Der ehemalige Weltranglistenerste Martin Kaymer ist gut in das Turnier in Charlotte (North Carolina) gestartet. Der 29-Jährige aus Mettmann blieb auf der ersten Runde mit 69 Schlägen drei unter Platzstandard und lag damit gemeinsam mit Rory McIlroy auf dem geteilten siebten Rang. Der ehemalige Masters- und US-Open-Sieger Angel Cabrera aus Argentinien führt das Klassement nach sieben Birdies mit 66 Schlägen vor dem US-Duo Martin Flores und Phil Mickelson (beide 67) an.
Kaymer schaffte auf seiner Runde ein seltenes Kunststück. Als drittem Spieler der laufenden Saison gelangen ihm zwei Eagles nacheinander. An der Sieben (Par 5) benötigte er drei Schläge, an der Acht (Par 4) zwei. "Ich habe meinem Caddie gesagt, er soll den Ball aufheben. Es ist sehr selten, dass einem das an zwei Löchern hintereinander glückt. Ich glaube, ich habe das noch nie geschafft", sagte der PGA-Champion von 2010, der seit Längerem auf der Suche nach seiner Bestform ist. "Ich habe sehr viele kurze Putts verfehlt, insofern ist drei unter Par in Ordnung", so Kaymer.
Kaymer ist der einzige deutscher Starter bei der mit 6,9 Millionen Dollar dotierten und erstklassig besetzten Konkurrenz. Der Sieger kassiert einen Scheck über 1,242 Millionen Dollar.
Masson in guter Form
Caroline Masson hat beim Turnier der US-Damen-Tour im texanischen Irving eine Topplatzierung im Visier. Die 24 Jahre alte Gladbeckerin spielte auf dem Par-71-Platz im Las Colinas Country Club eine hervorragende 67 und lag damit gemeinsam mit einem US-Quintett um Superstar Michelle Wie auf dem geteilten zweiten Platz. Spitzenreiterin ist Suzann Pettersen (Norwegen) mit 66 Schlägen. "Tja, vier unter Par, echt super gelaufen", schrieb Masson auf ihrer Homepage, "mehr gibt's da erst mal nicht zu sagen."Sandra Gal hingegen erwischte bei der mit 1,3 Millionen Dollar dotierten Konkurrenz einen schlechten Start. Nach einer 76 muss die Düsseldorferin, die seit 2008 auf der Tour unterwegs ist und bereits ein Turnier auf der US-Tour gewann, auf dem geteilten 116. Rang um den Cut bangen.