Martin Kaymer geht hochmotiviert ins olympische Golf-Turnier und peilt dort Edelmetall an. "Mein Ziel ist eine Medaille, am liebsten natürlich die goldene", so der 31-Jährige gegenüber Sport.de.
Kaymer gibt sich aber durchaus realistisch, was die eigenen Erwartungen an seine Leistung angeht: " Man kann Erfolge oder Siege im Sport nie planen, man kann nur versuchen, topvorbereitet zu sein. Ich persönlich habe das Gefühl, dass ich nicht viel mehr habe tun können", was seine Vorbereitung auf Rio anbelangt. Für das Turnier sehe er aber keinen "klaren Favoriten".
Zudem habe der zweimalige Major-Gewinner eine klare Priorität, was seine generelle Jahresplanung anbelangt: " Olympia und die Qualifikation für das Ryder-Cup-Team stehen für mich in diesem Jahr an oberster Stelle. Die Majors sind natürlich auch wichtig, aber davon gibt es vier in jedem Jahr. Olympia hingegen nur einmal alle vier Jahre." Golf ist erstmals seit 1904 wieder Teil des olympischen Programms.
Woods arbeitet weiter am Comeback
Ein mögliches Comeback der früheren Nummer eins der Welt könnte länger dauern als bisher gedacht und sich ins nächste Jahr hinziehen. " Ich will spielen. Aber ich weiß nicht, ob es klappt. Ich arbeite mir den Hintern ab", ließ der Gastgeber des Quicken Loans Nationals am Wochenende wissen.
Der 40-Jährige ist seit seiner Rückenoperation vor neun Monaten außer Gefecht und ist immer noch nicht bereit für eine Rückkehr in den Sport. "Ich versuche, so schnell wie möglich zurückzukommen. Es ist frustrierend, dass ich nicht spielen kann. Vor allem bei meinem eigenen Event", so Woods.
Einen konkreten Zeitplan für ein Comeback gibt es auch noch nicht: "Ich würde gerne sagen: nächste Woche", sagte Woods: "Das kann ich aber nicht. Es macht keinen Spaß. Es ist ein harter Weg. Ich mache Fortschritte, kann aber noch nicht auf den Platz gehen."