28. Februar 2014, 07:23 Uhr
Miriam Welte gewann erneut Gold
Die dreimalige Teamsprint-Weltmeisterin Miriam Welte hat bei der Bahnrad-WM im kolumbianischen Cali zum ersten Mal in ihrer Karriere Gold im 500-m-Zeitfahren gewonnen. Die 27-Jährige setzte sich in 33,451 Sekunden gegen die australische Weltrekordlerin Anna Meares durch und holte nach dem Sieg mit Kristina Vogel (Erfurt) im Teamsprint ihren zweiten WM-Titel. Für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) war es die insgesamt dritte Medaille. Großes Sturzpech hatte dagegen der Berliner Maximilian Levy im Keirin. Der Weltmeister von 2009 kam auf Medaillenkurs liegend etwa 150 m vor dem Ziel zu Fall und erlitt einer ersten Diagnose zufolge einen Schlüsselbeinbruch an den rechten Schulter und Hautabschürfungen. Der 26-Jährige wurde zu weiteren Untersuchungen in eine Klinik gebracht und dort operiert.
Großbritannien räumt ab
Weltmeister im sogenannten Kampfsprint wurde der Franzose Francois Pervis vor Lokalmatador Fabian Hernando Puerta und Matthijs Buchli (Niederlande). Nur Rang vier blieb dem gebürtigen Kölner Joachim Eilers. Tobias Wächter (Düsseldorf) war im Hoffnungslauf gescheitert. Im Scratch-Rennen über 15 km belegte Maximilian Beyer (Nordhausen) einen guten sechsten Platz. Der WM-Titel ging an den Russen Iwan Kowalew vor Martyn Irvine (Irland) und Cheung King-Lok (Hongkong). In der letzten Entscheidung des zweiten Wettkampftages setzte sich Olympiasieger Großbritannien im Finale der Frauen-Teamverfolgung gegen Kanada durch. Das deutsche Quartett wurde Achter. Zuvor hatte der Australier Alexander Edmondson die 4000-m-Einzelverfolgung der Männer für sich entschieden. Nils Schomber aus Neuss kam auf Rang elf.
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