Die Entscheidung über einen Einsatz von Giedo van der Garde in Australien wurde vertagt
Im Rechtsstreit zwischen Sauber und Giedo van der Garde um einen Einsatz des Niederländers beim Saisonauftakt in Australien hat der Oberste Gerichtshof in Melbourne eine Entscheidung vertagt. Richter Clyde Croft gab nach einer Anhörung am Montag bekannt, dass er erst am Mittwochvormittag sein Urteil verkünden wird. Bereits am Freitag steht in Melbourne das erste freie Training auf dem Programm.
Der Anwalt von Sauber, Rodney Garratt, sagte, ein Einsatz Van der Gardes sei schon aus Sicherheitsgründen "unverantwortlich und gefährlich". Schließlich habe der ehemalige Sauber-Testfahrer den neuen Wagen noch nie gefahren, zudem gebe es keinen passenden Sitz. "Sauber kann es ihm einfach nicht erlauben, dieses Auto zu fahren", sagte Garratt, ansonsten bestehe ein nicht zu akzeptierendes Risiko.
Van der Garde pocht auf seinen Einsatz in Melbourne. Ein Sauber-Cockpit sei ihm in der Vorsaison vertraglich zugesichert worden. Die Schweizer hatten am Ende der Vorsaison aber Felipe Nasr (22, Brasilien) und den Schweden Marcus Ericsson (24) als Stammpiloten nominiert. Die beiden so genannten Paydriver garantieren dem klammen Rennstall über Sponsoren Einnahmen im zweistelligen Millionenbereich. Schon Adrian Sutil (32, Gräfelfing) hatte deshalb sein Sauber-Cockpit verloren.
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