Im Rückspiel des Viertelfinals der Europa League ging der FC Sevilla bei Zenit St. Petersburg ging Sevilla nach einem schmeichelhaften Strafstoß durch Star-Stürmer Bacca früh in Führung, ehe Rondon keine drei Minuten nach Wiederanpfiff den Ausgleich herstellte. In der Folgezeit drängte Zenit weiter, kam durch Hulk auch zum verdienten 2:1, aber Gameiro machte kurz vor Ende mit dem 2:2 alles klar für seine Farben.
Zenit St. Petersburg - FC Sevilla 2:2 (1:0)
Tore: 0:1 Bacca (6., Elfmeter), 1:1 Rondon (48.), 2:1 Hulk (72.), 2:2 Gameiro (85.)
Die Gäste aus Spanien gingen vom Anpfiff weg mit viel Schwung in die Partie, was sich auch rasch auszahlte: Bereits in der fünften Minute gab Referee Rizzoli Elfmeter nach einer Harakiri-Grätsche von Neto, die Vitolo dankend annahm und leicht zu Boden ging. Sevillas kolumbianischer Starstürmer Carlos Bacca ließ sich nicht zwei Mal bitten und versenkte souverän im linken oberen Eck.
Das frühe Gegentor ließ die Mannen von Andre Villas-Boas aufwachen. Zenit kontrollierte das Spiel fortan, ohne sich jedoch gegen eine gut organisierte Defensive zwingende Torchancen herausspielen zu können. Sevilla blieb zudem über seine flinken Konterspieler stets gefährlich.
Direkt nach Wiederbeginn der zweiten Hälfte ließ Beto eine eigentlich ungefährliche Flanke aus dem Halbfeld amateurhaft vor die Füße von Rondon fallen, der aus einem Meter nur noch die Kugel über die Linie zu stochern brauchte. Die Russen drückten danach mit aller Macht, vergaben aber mehrere Halbchancen. Erst ein weiterer Riesen-Schnitzer von Beto ermöglichte schließlich das 2:1.
Hulk sah den zu weit vor seinem Kasten postierten Torhüter und hielt aus gut und gerne 35 Metern Entfernung drauf. Von der Latte tropfte der Ball anschließend ins Tor. Sevillas eingewechseltem Gameiro war es dann vorbehalten, die Partie zu entscheiden. Der 27-jährige Franzose ließ mit einem satten Rechtsschuss Lodygin keine Abwehrchance und beseitigte so letzte Zweifel am Einzug des FC Sevilla ins Halbfinale der Europa League.