Der Titelverteidiger ist raus! Gegen Kasachstans starke Abwehr hatte Italien kaum zündende Ideen und muss sich überraschend schon im Viertelfinale verabschieden. Leo (16.) und Zhamankulov (19.) besorgten kurz vor dem Seitenwechsel eine komfortable 2:0-Führung. Fortino stellte kurz nach der Pause den Anschluss her (23.), doch eine halbe Minute später schlug Yesenamanov zurück. Den nächsten Anschlusstreffer von Canal (37.) beantworteten Nurgozhin (37.) und Leo (40.).
Kasachstan - Italien 5:2 (2:0)
Tore: 1:0 Leo (16.), 2:0 Zhamankulov (19.), 2:1 Fortino (23.), 3:1 Yesenamanov (23.), 3:2 Canal (37.), 4:2 Nurgozhin (37.), 5:2 Leo (40.)
Kurz keimte bei den Italienern noch einmal Hoffnung auf, als Canal wenige Minuten vor dem Schlusspfiff auf 2:3 verkürzte (37.) - doch nur sechs Sekunden später antworteten die Kasachen, Nurgozhin (37.) drückte den Ball über die Linie und beendete alle Träume der Italiener wieder.
Schon in der ersten Halbzeit tat sich der Titelverteidiger extrem schwer und hatte kaum Ideen, den Underdog zu knacken. Kasachstan dagegen präsentierte sich hochkonzentriert und konnte sich auf eine kompakte Defensive verlassen. Und vorne war man einfach effektiver. Leo (16.) und Zhamankulov (19.) nutzten ihre Chancen und stellten Ende der ersten Halbzeit überraschend einen komfortablen 2:0-Vorsprung her.
Italien konnte nach der Halbzeit zwar durch Fortino verkürzen (23.), doch Yesenamanov schnappte sich nur 30 Sekunden später den Ball, ließ zwei Gegenspieler alt aussehen und knallte das Leder unhaltbar unter die Latte (23.). Das Team von Roberto Menichelli probierte zwar alles, um das enttäuschende Ausscheiden abzuwenden, biss sich aber an der aufopferungsvoll verteidigenden Hintermannschaft von Kasachstan rund um den starken Higuita zwischen den Pfosten, der das Halbfinale allerdings wegen einer Gelb-Sperre verpassen wird, die Zähne aus. Stattdessen machte Leo sogar noch das 5:2 (40.).