Rijeka ist mit drei Punkten wieder voll im Geschäft. Angesichts der heutigen Leistung dürfte der kroatische Meister auch im Rückspiel in 14 Tagen als Favorit gelten. Verliert die Austria dann in Dalmatien, ist das Weiterkommen auch rechnerisch kaum noch möglich. Für heute war es das von dieser Stelle. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und auf Wiederlesen!
Für die Veilchen verkommt dieser Abend mit Hinblick auf den Traum von der K.o-Runde zur Katastrophe. Mit einem Punkt ist man nach der Hälfte der Spiele Letzter in der Gruppe D. Das 0:0 zwischen Milan und Athen sorgt für den nächsten Nackenschlag, denn fortan hat die Austria vier Punkte Rückstand auf Rang 2.
Auch im zweiten Durchgang war HNK Rijeka gefährlicher als die Wiener Austria und gewinnt letztlich verdient mit 3:1. Der Pfostenschuss von Tajouri und Friesenbichlers Anschlusstreffer waren nur ein kurzes Strohfeuer. Die über weite Strecken bessere Mannschaft ist nun also im Rennen um Platz 2.
90.+4. | Kurz darauf ist Schluss! HNK Rijeka gewinnt mit 3:1 bei Austria Wien.
90.+4. | Vier Minuten Nachspielzeit werden angezeigt, doch Rijeka muss nicht lange zittern. Die Kroaten kontern über die rechte Seite. Pavicic hat rechts neben der Strafraumgrenze viel Platz, flankt überlegt an den langen Pfosten und sieht, wie Mitspieler Zoran Kvrzic das Leder per Flugkopfball aus fünf Metern ins lange Eck kullern lässt. Game Over!
90.+3. | Tooooor! FK Austria Wien - HNK RIJEKA 1:3 - Torschütze: Zoran Kvrzic
90.+2. | Sluga schubst Friesenbichler anschließend, als der versucht, das Leder schnell wieder zu holen. Gelb!
90. | Ein Standard bringt den Anschlusstreffer. Holzhäuser schlägt den Ball mit links von halblinks aus 25 Metern mit Zug vor das Tor. Friesenbichler kommt per Flugkopfball zum Abschluss und hat Glück, dass Sluga den unplatzierten Abschluss aufgrund der kurzen Reaktionszeit nur noch ins linke Eck abwehren kann.
90. | Tooooor! FK AUSTRIA WIEN - HNK Rijeka 1:2 - Torschütze: Kevin Friesenbichler
89. | Rijeka bekommt nochmals eine Ecke von der linken Seite. Diese wird zwar zunächst abgewehrt, doch die Kroaten bleiben noch etwas in Ballbesitz, ehe die Austria aufgrund einer Abseitsstellung doch wieder in Ballbesitz gelangt.
87. | Die ersten Fans der Austria machen sich auf den Weg nach Hause. Man kann es ihnen kaum verdenken, denn ihrem Team fällt auch in den Schlussminuten wenig bis nichts ein. Rijeka wirkt an diesem Abend einfach viel zu abgezockt.
85. | Friesenbichler verliert das Leder auf dem linken Flügel und behilft sich dann mit einem leichten Trikotzupfer. Durch solche Offensivfouls wird es Rijeka leicht gemacht, die verbleibenden gut fünf Minuten runterzuspielen.
82. | Kuriose Szene! Während eines Gästekonters konzentriert sich bei der Austria alles auf die hochgehaltene Fahne des Schiedsrichterassistenten, doch Referee Sandro Schärer lässt kurzerhand weiterspielen. So läuft nach einem kurzen Zuspiel Kvrzic rechts im Strafraum alleine auf Pentz zu, spielt aber einen fürchterlichen Querpass, den auch sein Mitspieler links an der Fünferkante nicht mehr erreichen kann.
81. | Gorgon kommt nach einer zu kurzen Kopfballabwehr im Anschluss an die Ecke zum Schuss. Der 28-Jährige bekommt bei seinem Abschluss aus 14 Metern aber zu viel Rücklage und donnert das Leder knapp einen halben Meter über die Latte.
80. | Kvrzic bekommt von links prompt einen Flanke an den langen Pfosten serviert, doch Kadiri ist zur Stelle und klärt auf Kosten einer Ecke.
79. | In der nächsten Spielunterbrechung darf der heimliche Matchwinner gehen. Maxwell Acosty geht vom Platz und wird durch Kvrzic ersetzt.
78. | Zeitgleich wechselt auch Thorsten Fink. Mit Prokop kommt die offensivere Variante für Serbest ins zentrale Mittelfeld.
78. | Wechsel bei HNK Rijeka: Pavicic kommt für Misic.
75. | Die Kulisse ist wieder da, doch der Austria fehlen die Ideen. Mit Einwürfen und geblockten Pässen an der Seitenlinie rinnen die Minuten dahin.
72. | Und plötzlich geht ein Raunen durch das Ernst-Happel-Stadion! Nachdem Friesenbichler Tajouri 22 Meter vor dem Tor freispielt, zwingt der Sluga zu einer ganz starken Parade im rechten Eck. Der Torhüter der Gäste lenkt das Leder zur Seite und der Ball springt an die Stange.
71. | Florian Klein kommt zu spät in den Zweikampf mit Gorgon und holt sich dafür die nächste Gelbe auf Seiten der Gastgeber.
70. | Während sich der Rauch langsam wieder lüftet, wechselt Rijeka zum ersten Mal. Elez geht angeschlagen vom Feld. Roberto Puncec ersetzt ihn.
69. | Gorgon bleibt nach einem Zweikampf mit Serbest am Boden liegen. Der Austrianer hat den ehemaligen Veilchen mit der Fußspitze an einer äußerst empfindlichen Stelle getroffen.
68. | Holzhäuser bringt das Leder hoch an den langen Pfosten, wo Serbest jedoch das Kopfballduell verliert.
68. | Vesovic blockt eine Salamon-Flanke auf dem linken Flügel ins Toraus. Nächster Eckball für die Veilchen.
67. | Holzhäuser bringt die Ecke von rechts, Sluga wirkt nicht sonderlich souverän, faustet das Leder aber zurück in Richtung des ehemaligen Stuttgarters. Dessen zweiter Flankenversuch wird ins Seitenaus abgeblockt.
66. | Tajouri holt im Anschluss an eine Standardsituation immerhin den ersten Eckball der zweiten Hälfte heraus.
65. | Nach knapp einminütiger Pause wird das Spiel fortgesetzt. Diese Zeit haben die Rijeka-Fans genutzt, um das Stadion mit Pyrotechnik etwas zu beräuchern. Diese Führung kann man sicherlich besser feiern!
63. | Holzhauser nimmt sicher der Sache an, zirkelt das Leder aber links in die Mauer. Der Ball springt hoch an den Elfmeterpunkt, wo Elez das Kopfballduell mit Westermann gewinnt und klären kann. Dabei verletzt sich der kroatische Innenverteidiger und muss vorerst behandelt werden.
62. | Josip Elez unterbindet ein Zuspiel von Monschein 24 Meter zentral vor dem Tor mit der Hand. Dafür gibt es Gelb und eine gute Freistoßchance für die Austria.
61. | Nächste Gelbe Karte: Salamon hat wie Gavranovic zuvor im Luftduell die Hand zu weit draußen. Dafür wird auch Austrias Linksverteidiger verwarnt.
59. | Genau so kommt es! Der verletzte De Paula humpelt vom Platz in Richtung Bank. Für ihn kommt Ismael Tajouri.
58. | De Paula knickt Duell mit Zuta um, ohne seinen Gegenspieler auch nur zu berühren. Der schnelle Richtungswechsel scheint für den angeschlagenen Austrianer wohl zu viel gewesen zu sein. Wien muss wohl gleich wechseln.
56. | In Ballbesitz behält Rijeka die nötige Ruhe, lässt den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen. Wenn möglich, folgt der Steilpass in die Tiefe, wenn nicht wird abgedreht. Die Kroaten haben mit der 2:0-Führung schließlich alle Zeit der Welt...
54. | Rijeka zieht sich bewusst weiter zurück. So kommt die Austria relativ einfach an den gegnerischen Strafraum, ehe an der Sechzehnergrenze die Ideen ausgehen. Flanken von der rechten Seite sind bis jetzt das bevorzugte Mittel, werden durch Monschein und Friesenbichler aber zu ungenau gespielt.
52. | Rijeka zieht sich defensiv nun weit an den eigenen Strafraum zurück und kontert im besten Fall anschließend über Acostys rechte Seite. Der Ghanaer ist Dreh- und Angelpunkt in Rijekas Umschaltspiel nach vorne.
50. | Mario Gavranovic hat die Hand im Kopfballduell mit Westermann im Gesicht des Gegenspielers. Dafür gibt es Gelb.
49. | Rijeka kommt über die rechte Seite. Vesovic flankt von der Grundlinie in die Mitte, wo Gorgon freistehend draufhält, aber sein Schuss in letzter Sekunde abgeblockt wird.
48. | Es geht gemächlich los im zweiten Durchgang. Rijeka stört Westermann und Holzhauser nach wie vor früh im Spielaufbau. Dadurch nehmen die Gäste der Austria ihre bevorzugten Optionen im Passspiel.
46. | Weiter geht's in Wien! Die Austria eröffnet Durchgang Nummer zwei.
Halbzeit | Die Austria hat heute die große Chance, mit einem Sieg auf Rang 2 zu springen, bislang ist das auf dem Platz aber nicht zu sehen. Mit Ausnahme des Monschein-Volleys waren die Veilchen offensiv absolut harmlos. Defensiv reichten zwei Unlänglichkeiten, um gegen einen eiskalten Gavranovic deutlich in Rückstand zu geraten.
45.+1. | Pause im Ernst-Happel-Stadion! Die Austria muss sich etwas einfallen lassen: Rijeka führt hochverdient.
45. | Das muss Rijeka besser spielen! Acosty steckt auf dem rechten Flügel gegen zwei Mann auf Vesovic durch. Der läuft völlig unbedrängt auf die rechte Strafraumkante zu und muss den Ball nur noch quer nach vorne zu Gavranovic ins Zentrum spielen, doch sein Pass ist so schlecht getroffen, dass Kadiri das Leder in höchster Not noch abfangen kann.
44. | Rijekas gute Ansätze aus der Anfangsphase haben sich mit dem Selbstvertrauen durch die Führung mittlerweile zu gutem Fußball entwickelt. Die Kroaten lassen Ball und Gegner laufen, stehen defensiv sehr sicher und haben sich dieses 0:2 verdient.
42. | Friesenbichler versucht's aus der Distanz, zielt aber deutlich zu hoch. Gefährlich ist etwas Anderes!
41. | Rückkehrer Alexander Gorgon zieht auf dem linken Flügel ein Foul. Der 28-Jährige Österreicher spielt bislang sehr fleißig, bindet oftmals den agilen Linksverteidiger Zuta auf seiner Seite mit ein und gefällt durch gute Seitenverlagerungen. Die entscheidenden Szenen waren bislang aber Acosty und Gavranovic vorbehalten.
38. | Pires ist in der Liga nach einem Platzverweis gesperrt und könnte sich heute zeigen. Bislang gelingt dem Linksaußen aber kaum etwas, sodass seine Angriffsseite bislang komplett verwaist ist. Wenn die Austria nach vorne kommt, dann noch eher über Monschein und Friesenbichler auf rechts.
37. | Friesenbichler gewinnt ein Kopfballduell zentral im Sechzehner gegen Misic, drückt den Ball aber weit über die Querlatte.
36. | Gorgon nimmt Zuta auf der linken Seite mit. Der Linksverteidiger flankt auf Höhe der Strafraumgrenze an den langen Pfosten, wo Acosty aus über zwölf Metern aber nur einen Kopfball fertigbringt, der andernorts als Rückgabe gilt.
34. | Bradaric wirkt leicht angeschlagen, scheint aber weiterspielen zu können. Rijeka hat derweil auch mit zehneinhalb Spielern alles unter Kontrolle und wirkt dem dritten Treffer näher als die Austria dem Anschluss.
32. | Zweiter Schuss auf's Tor, zweiter Treffer! Acosty bekommt das Leder rechts an der Strafraumkante, lässt Salamon mit einer simplen Bewegung stehen und sieht dann, wie ihm Gavranovic im Sechzehner den etwas zu weit nach vorne gesprungenen Ball vom Fuß klaut und aus 14 Metern überlegt mit dem Innenrist halbrechts unten einschiebt. Keine Chance für Pentz! Zweites Saisontor für den Schweizer!
31. | Toooooor! FK Austria Wien - HNK RIJEKA 0:2 - Torschütze: Mario Gavranovic
30. | Males hat im Umkreis von zweieinhalb Metern keinen Gegenspieler, also entscheidet sich der Kapitän aus halblinker Position aus 24 Metern den Abschluss zu suchen. Sein Vollspannschuss segelt jedoch weit rechts über das Lattenkreuz.
28. | Gorgon findet aus dem Gewusel in der Mitte der Austria-Hälfte etwas Platz und nutzt diesen für einen Seitenwechsel auf Acosty. Der Ghanaer nimmt rechts vor dem Strafraumeck Fahrt auf, trifft den Ball aus 16 Metern aber nicht richtig und bringt nur einen Kullerschuss auf das kurze Eck zu Stande. Pentz bedankt sich und nimmt das Leder sicher auf.
25. | Riesenchance zum Ausgleich! Klein hat auf dem rechten Flügel zu viel Platz und flankt auf Höhe der Strafraumgrenze halbhoch an den Elfmeterpunkt. Dort steht Monschein ganz alleine und nimmt das Leder mit einer Art Scherenschlag akrobatisch aus der Luft. Sein Schuss fliegt jedoch zu zentral auf das Tor, sodass Sluga mit einem guten Reflex parieren kann.
23. | Monschein setzt ein Zeichen, wenn man denn so will. Die Gelbe Karte holt er sich für ein überhartes Einsteigen gegen Gorgon.
22. | Erster Schuss, erstes Tor! Kapitän Males spielt eine starke Seitenverlagerung auf rechts. Dort nimmt Acosty Fahrt auf, legt am rechten Strafraumeck quer in die Mitte, wo Bradaric das Leder nach links auf Gavranovic weiterleitet. Der Ex-Schalker hat halblinks im Strafraum aus zehn Metern zu viel Platz und schiebt das Leder mit dem ersten Kontakt rechts oben in den Winkel. Pentz ist noch dran, hat aus kurzer Distanz aber keine Chance.
21. | Toooooor! FK Austria Wien - HNK RIJEKA 0:1 - Torschütze: Mario Gavranovic
21. | Die Austria mag knapp 55 Prozent Ballbesitz haben, von Spielkontrolle ist man aber weit entfernt. Auch wenn die erste Torchance auf sich warten lässt, wirkt Rijeka im Konterspiel zumindest in Ansätzen gefährlicher.
19. | Westermann sucht Salamon mit einem hohen Ball auf dem linken Flügel, spielt den Pass jedoch in den Rücken des Linksverteidigers, sodass der Ball ins Seitenaus segelt.
17. | Zuta zieht links bis zur Grundlinie durch und legt an die linke Strafraumkante zurück. Dort kommt Gorgon angelaufen, wird jedoch per Pressschlag vom Ball getrennt, ehe es gefährlich werden kann.
14. | Friesenbichler bekommt den Ball nach einem Einwurf von der rechten Seite diagonal vor dem rechten Strafraumeck. Der Österreicher dreht sich links um die eigene Achse, hält trotz des aufspringenden Balles direkt drauf - und schießt das Leder neben die Eckfahne ins Seitenaus. Leider bezeichnend für dieses Spiel bislang.
13. | Wir warten auf den ersten richtigen Torabschluss in dieser Partie. Die Austria verlagert das Spiel in den letzten Minuten weiter in die Hälfte der Gäste, vor dem Sechzehner ist es aber mit Herrlichkeit des Kurzpassspiels dann aber schnell wieder vorbei. Rijeka verteidigt eng am Mann. Das reicht bislang, um Flanken und gefährliche Pässe in die Tiefe zu vermeiden.
11. | Auffälligster Spieler auf dem Rasen ist bislang Heiko Westermann, der an der Seite des etwas leichtfertigen Abdul Kadiri Mohammed eine Menge Zweikämpfe gewinnt und so der Austria ein ums andere Mal den Ball sichert.
9. | Monschein hat auf dem rechten Flügel etwas Platz und will diesen für eine Flanke nutzen. Ehe der Ball aber in den Strafraum segeln kann, fälscht Gorgon die Flanke in Richtung Sluga ab, der das Leder vor dem Toraus erläuft und sicher aufnimmt.
7. | Die Austria kommt erstmals in die Nähe des gegnerischen Strafraums. Westermann spielt Holzhauser auf dem linken Flügel an. Der leitet das Leder direkt weiter in den Lauf von Salamon, doch der kommt links im Sechzehner einen Tick zu spät gegen Elez.
5. | Rijeka hat in dieser frühen Phase des Spiels mehr von der Partie. Die Kroaten gewinnen deutlich mehr Zweikämpfe und halten das Spiel so aus der eigenen Hälfte fern. Die kleineren Offensivaktionen waren immerhin schon einmal ein kleiner, kleiner Fingerzeig in Richtung Auswärtsdreier.
3. | Zuta schlägt eine Flanke vom linken Flügel in die Mitte des Strafraums. Dort faust Pentz die Kugel in die Luft, wirkt aber alles andere als unsicher, als der Ball wieder gen Rasen zurückkehrt. Westermann hilft gegen Gavranovic vorsichtshalber aus und zieht das Offensivfoul, ehe ein Gästespieler an den Ball kommen kann.
2. | Kadiri verliert den Ball nach einer guten Minute rechts neben dem eigenen Strafraum an Gavranovic. Der dribbelt am Innenverteidiger vorbei in den Sechzehner, wird aber knapp hinter der Strafraumgrenze zu zweit gestoppt.
1. | Anstoß in Wien! Rijeka bringt den Ball ins Rollen.
vor Beginn | Bei aller sportlichen Brisanz darf man dieser Tage natürlich auch nicht vergessen, dass Austrias Trainer Thorsten Fink dieser Tage ein gefragter Mann ist. Nach dem Aus von Marcel Koller als ÖFB-Coach sucht der Verband bekanntermaßen einen Nachfolger und ist wohl auf die Ausstiegsklausel im Vertrag des Ex-Bayern-Spielers aufmerksam geworden. Ende Oktober soll eine Entscheidung fallen, der Kandidat klingt jedenfalls nicht sonderlich abgeneigt: "Irgendwann werden wir uns unterhalten, es wird dazu kommen. Mehr will ich nicht dazu sagen."
vor Beginn | Rijeka musste im Kampf um die Titelverteidigung in der kroatischen Liga am Wochenende einen Rückschlag hinnehmen. Gegen NK Istra verlor das Team von Matjaz Kek mit 1:0. Heute reisen die Kroaten mit einigen Bekannten aus dem deutschsprachigen Raum an. Mario Gavranovic spielte einst für Mainz und Schalke 04. Heute ist er Rijekas alleinige Spitze. Ex-Unioner Roberto Puncec sitzt ebenso auf der Bank wie der ehemalige Karlsruher Charalampos Mavrias. Matej Jelic, die Leihgabe von Rapid, steht hingegen heute ebenso wie der brasilianische Topscorer Rijekas, Heber, nicht im Kader.
vor Beginn | Die Vorzeichen könnten also durchaus besser sein. Ob da die Rückkehr von Alexander Gorgon ins Ernst-Happel-Stadion trösten kann, wird sich zeigen. Der 28-Jährige Österreicher wird erstmals seit seinem Wechsel 2016 auf alte Bekannte treffen. Akademie-Leiter Ralf Muhr erinnert sich: "Gogo ist von klein auf bei uns gewesen, hat mit sieben, acht Jahren hier begonnen. Er hat alle Nachwuchsteams durchlaufen und die Stronach-Akademie absolviert."
vor Beginn | Die Austria ist also gewarnt. Wer siegt, kämpft um Platz 2, wer verliert, kann den Traum von Europa fast schon abhaken. Der Aufwärtstrend in den letzten Wochen mit sieben Punkten aus drei Spielen wurde aber am Sonntag jäh gestoppt. Die Wiener verloren beim 0:3 bei Tabellenführer Sturm Graz nicht nur Platz 3 an Lokalrivale Rapid, sondern mussten auch den Verlust von Leistungsträger Christoph Martschinko hinnehmen, der mit einem Kreuzbandriss lange fehlen wird.
vor Beginn | Denn während die Veilchen zum Europa-League-Auftakt zu Hause mit 1:5 gegen Milan untergingen, hielt Rijeka gegen beide Gruppengegner gut mit und hatte den AC im San Siro sogar am Rande eines Remis - wäre da nicht Signore Cutrone mit seinem Treffer in der Nachspielzeit gewesen.
vor Beginn | Es mag erst der 3. Spieltag in Gruppe D sein, doch für beide Teams könnte das heutige Spiel kaum richtungsweisender sein. Die Austria liegt nach dem 2:2 in Athen drei Punkte hinter dem zweiten Platz, hat heute aber den vermeintlich einfachsten Gruppengegner vor der Brust und muss dementsprechend punkten. Von einem Pflichtsieg zu sprechen, wäre angesichts der bisherigen Leistungen der Kroaten aber vermessen.
vor Beginn | HNK Rijeka tritt mit dieser Elf bei den Veilchen an: Sluga - Vesovic, Elez, Zuparic, Zuta - Bradaric, Males - Acosty, Misic, Gorgon - Gavranovic.
vor Beginn | Die Wiener Austria kämpft ums Überwintern in der Europa League. Diese Herren sollen heute einen wichtigen Schritt dafür gehen: Pentz - Klein, Westermann, Mohammed, Salamon - Serbest, Holzhauser - Monschein, De Paula, Pires - Friesenbichler.
vor Beginn | Herzlich willkommen zum Gruppenspiel der Europa League zwischen Austria Wien und HNK Rijeka.