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Live-Ticker Fußball RW Erfurt - VfR Aalen, 3. Spieltag Saison 2016/2017

RW Erfurt

0 : 0

(0 : 0)

VfR Aalen

Steigerwaldstadion (5.339 Zuschauer)

Ende

SR: Timo Gerach (Landau)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

3. Spieltag

09.08.

18:30

RW Erfurt

0 : 0

VfR Aalen

09.08.

19:00

Holstein Kiel

3 : 1

Lotte

09.08.

19:00

SV Wehen

3 : 0

Fortuna Köln

09.08.

19:00

Magdeburg

3 : 0

SC Paderborn

10.08.

18:30

Bremen II

1 : 3

FSV Zwickau

10.08.

19:00

Hansa Rostock

0 : 0

Großaspach

10.08.

19:00

Mainz II

2 : 2

VfL Osnabrück

10.08.

19:00

Münster

1 : 1

MSV Duisburg

10.08.

19:00

Chemnitzer FC

2 : 1

FSV Frankfurt

10.08.

19:00

Regensburg

2 : 0

Hallescher FC

AKTUALISIEREN

Letzte Aktualisierung: 09:34:25

Ticker-Kommentator: Oliver Stein

Und damit verabschiede ich mich von Ihnen, weise aber noch schnell auf die anderen drei Partien und die Konferenz hin - dort bricht nämlich gerade die Schlussphase an. Viel Spaß noch und einen schönen Abend!

Aalen bleibt weiterhin ungeschlagen und hat nun sieben Punkte, Erfurt holt den ersten Heimpunkt - so kann man dann wohl friedlich auseinander gehen.

Zu diesem Spiel ist eigentlich alles gesagt - abgesehen von dem verschossenen Elfmeter und zwei aberkannten Abseitstoren gab es hier nichts zu sehen.

Und damit endet diese Partie dann auch - standesgemäß 0:0..

Es passt zum Spiele - Erb nagelt den Elfmeter mit Vollgas an den rechten Pfosten!

Unfassbar - Elfmeter für RWE! Müller holt Brückmner von den Beinen - da gibt es keine zwei Meinungen!

Aalens Robert Müller ist im Zweikampf umgeknickt, aber ausgewchselt wird am Ende Ojala - für den Offensivmann kommt mit Schulz eine defensivere Option.

Bieber mit dem Kopfball an die Latte ... aber da war schon abgepfiffen worden, weil sich im Strafraum ,mal wieder zehn Mann auf den Füßen herumstanden.

Das Spiel läuft aus. Und damit ist nicht ausufernde Offensive gemeint, sondern ein ganz trübes, tröpfelndes Abwarten, wann endlich der Schlusspfiff folgt.

Autsch! Welzmüller hält gegen Möckel den Fuß drauf und sieht dafür natürlich Gelb.

Und auch die Gäste tauschen nochmal aus, Yannick Deichmann kommt für Alexandros Kartalis.

Bei Erfurt wird nochmal gewechselt, Christopher Bieber kommt für Liridon Vocaj ins Spiel.

Brückner und Aydin versuchen es immerhin mal mit Flanken und holen so eine Ecke heraus.

Aber sein wir ehrlich: Hier von einem Tor zu träumen, scheint vermessen zu sein ...

Die letzten zwanzig Minuten sind angebrochen - wer hier das erste Tor schießt, sollte wohl gewinnen.

Auch die Erfurter wechseln nun zum ersten Mal aus, für Tugay Uzan kommt nun Okay Aydin ins Spiel.

Uzan kann Preißinger links vom Strafraum nur mit dem Trikotzupfer halten und sieht dafür natürlich Gelb.

Denn was auch immer da in der Halbzeitpause passiert ist - die Aalener wirken komplett abgemeldet. Irgendwie merkwürdig, nachdem man Halbzeit eins noch halbwegs dominiert hatte.

Tyrala versucht sich mal wieder aus fast 35 Metern - auch dieser Schuss segelt einige Meter über das Tor. Aber: Wo ein Wille ist ...

Und nun gibt es dann auch den ersten Wechsel der Partie - bei den Aalenern kommt Youngster Sebastian Vasiliadis für Sucsuz ins Spiel.

Es wird auf jeden Fall immer wilder. Sage und schreibe zwölf Mann tummeln sich im Fünfer der Aalener, da gibt es für den Ball natürlich kein Durchkommen - aber die Gäste schwimmen momentan defensiv gewaltig.

Uzan versucht es ebenfalls mal mit einem Distanzkracher, der diesmal nur ganz knapp über die Latte segelt. Die Frage bleibt: Warum ist Erfurt so nicht schon in den ersten 45 Minuten aufgetreten?

Und dann wird es bunt! Aalens Keeper Bernhardt segelt im Fünfer völlig wirr am Ball vorbei, in seinem Rücken ist Erb aber zu überrascht für einen Abschluss, der Ball landet auf halblinks bei Tyrala - doch dessen zwei Versuche werden jeweils von Wegkamp geblockt.

Etwa 24 Meter stehen zwischen Tyrala, der zum Freistoß antritt, und dem Tor. Aber die gut stehende Mauer der Gäste lenkt den Ball hoch über das Tor zur nächsten Ecke ab.

Pustekuchen, die Ecke von Tyrala segelt harmlos hoch und weit an allen Spielern im Sechzehner vorbei.

Oha! Erfurt holt sich eine dritte Ecke heraus. Und so langsam könnte man mit einem Standard ja auch mal gefährlich werden, wenn es aus dem Spiel schon nicht klappt.

Und da muss Keeper Klewin zum ersten Mal eingreifen, nachdem Ojala aus spitzem Winkel mal einen Abschluss gewagt hatte - aber der Erfurter hält sich gut im Kasten.

Und das übrigens komplett ohne Wechsel, beide Trainer vertrauen weiterhin ihrer ersten Elf.

Weiter geht's im Steigerwaldstadion!

Tja, was soll man zu so einem Spiel sagen. Wären die beiden Abseitstreffer nicht gewesen, hätte man fast einschlafen können - so wenig zeigen beide Teams, was die Offensive angeht. Man kann eigentlich nur auf lautstarke Traineransprachen und ein paar Wechsel in der Pause hoffen - die Zuschauer haben beide Teams eben auch mit einem Pfeifkonzert in die Kabinen verabschiedet.

Und da ist dann auch der - fast schon erlösende - Pfiff. In einer Viertelstunde geht es hier weiter!

Eine Minute Nachspielzeit gibt es oben drauf, dann geht es hier in die Halbzeitpause.

Die Dreizehner! Tyrala holt Wegkamp nahe der Mittellinie rüde von den Beinen und muss sich vom Schiedsrichter eine Gardinenpredigt anhören. Am Ende kommt der Kapitän der Gastgeber aber ohne Karte davon.

Am Ende flankt Tyrala auf Erb, der am kurzen Fünfereck eingelaufen ist, den Kopfball aber als Kerze weit über das Tor nickt.

Die Ecke bringt nichts ein, aber Uzan kann auf der rechten Angriffsseite einen Freistoß herausholen. Brückner und Tyrala stehen bereit ...

Fein fein! Brückner macht auf links Tempo, überspielt Ojala richtig schön an der Grundlinie und hat dann Pech, dass sein flache Hereingabe zur Ecke abgefälscht wird.

Gute fünf Minuten plus Nachspielzeit sind hier in Halbzeit eins noch zu absolvieren. Und mittlerweile kombinieren die Gäste wirklich gefällig, während Erfurt nach wie vor mit angezogener Handbremse agiert.

Verrückt - die Aalener müssen sich noch ein Tor aberkennen lassen! Wegkamp lupft den Ball am Strafraum wunderbar in den Lauf des links gestarteten Kartalis, der spielt von der Grundlinie zurück an den Fünfer, wo Ojala einnetzt - aber der Grieche soll vorher schon im Abseits gestanden haben. Statt 0:2 steht es also weiterhin 0:0.

Tooo...nein, es war Abseits. Sagt zumindest der Schiedsrichter. Ojala ist plötzlich durch und netzt aus zwölf Metern mittiger Position unten rechts ein - doch der Linienrichter will da eine Abseitsstellung des Finnen erkannt haben.

Nikolaou versucht es immerhin mal aus der Distanz, aber sein Flachschuss aus fast 28 Metern ist leichte beute für Aalens Keeper Bernhardt.

Kamlott zieht von links kommend mal in den Strafraum, wird dort aber von Schwabl gestoppt - und auch, wenn die Zuschauer hier einen Elfmeter fordern, das war eher nichts.

Eine halbe Stunde ist absolviert. Und natürlich würde ich ihnen hier gern etwas von aufregendem Fußball, tollen Aktionen und Torraumszenen in Massen erzählen - aber leider stellt sich dieser Kick doch eher wie das erste Vorbereitungsspiel im Juli dar. Ob beide Teams einfach ängstlich sind oder es nicht besser können - darüber erlaube ich mir mal kein Urteil. Aber eins von beidem wird es wohl sein ...

Und dann wird es doch mal ein ganz bisschen aufregend! Wegkamp kommt nach einem schönen Steilpass im Strafraum an den Ball, aber Keeper Klewin hat toll aufgepasst und klärt gegen den Versuch des Lupfers im Rutschen zur Ecke. Stark!

Es ist etwas dunkler geworden, dementsprechend hat man in Erfurt das Flutlicht angeknipst. So traurig das auch sein mag: Das ist die aufregendste Aktion der letzten Minuten.

Erfurts Kapitän ist nach einer kurzen Behandlungspause wieder an Bord - weiter geht's.

Tyrala geht am anderen Ende in einen langen Ball, den aber auch Keeper Bernhardt erreichen will. Beide stoßen im Fünfer zusammen, Tyrala scheint sich dabei verletzt zu haben ...

Aber der Freistoß von Mika Ojala segelt dann doch gute vier Meter am Tor vorbei. Irgendwie sehr standesgemäß ...

Immerhin erleben wir die erste Gelbe Karte, nachdem Jannis Nikolaou im Halbfeld gegen Preißinger eine böse Grätsche von hinten ansetzt und sofort entlarvt wird.

Immerhin bewegen sich die Aalener mittlerweile ab und zu mal in die gegnerische Hälfte. Wobei das, was dann passiert, in der Regel in die Kategorie ''überhastet und ungefährlich'' fällt.

Es ist nach wie vor eine ganz, ganz zähe Angelegenheit. Offensivaktionen gab es noch gar keine, defensiv stehen beide Teams zwar solide, aber der Aufbau ist hüben wie drüben auch alles andere als sicher und gewollt.

Menz gibt Sucsuz links an der Mittellinie eine mit und wird vom Schiedsrichter ermahnt - bisher ist es abgesehen von diesem Moment aber eine äußerst faire Partie.

Brückner, Menz und Nikolaou spielen klein.-klein im Mittelfeld, am Ende ist Nikolaou durch - doch Keeper Bernhardt hat aufgepasst und kann den Ball mit einem Befreiungsschlag aus der Gefahrenzone am Sechzehner entfernen.

Aalens linke Seite mit Menig und Sucsuz leistet sich in dieser Frühphase einen Ballverlust nach dem anderen. Aber letzten Endes unterstreicht auch das nur den fahrigen Charakter dieser ersten Minuten.

Die segelt dann allerdings quer durch den Sechzehner und vorbei am Ziel Möckel, bevor Mika Ojala am langen Pfosten mit dem Kopf klären kann.

Tyrala holt auf rechts die erste Ecke für die Hausherren heraus.

Nikolaou will Odak auf der linken Seite schicken, aber der verstolpert den Ball, bevor er flanken kann. Aber immerhin: Erfurts Offensive ist aufgewacht.

In den ersten Minuten beginnen die Erfurter eher defensiv-konzentriert, die Aalener hingegen selbstbewusst-mutig.

Los geht's in Erfurt, Schiedsrichter Timo Gerach aus Landau hat die Partie freigegeben!

Sooooo! Die Cheerleaderinnen stehen bereit für den Einmarsch der Mannschaften, das Wetter stellt sich mit 18 Grad und einem klaren Himmel relativ freundlich dar - es ist also angerichtet!

Der VfR hingegen stellt ebenfalls im 4-2-3-1 und mit folgendem Personal auf: Bernhardt - Schwabl, Müller, Geyer, Menig - Welzmüller, Preißinger - Ojala, Kartalis, Sucsuz - Wegkamp.

Rot-Weiss Erfurt tritt in einem 4-2-3-1-System an und setzt dabei auf folgende Startelf: Klewin - Menz, Möckel, Erb, Odak - Vocaj, Nikolaou - Uzan, Tyrala, Brückner - Kammlott.

Im Vorjahr lieferten sich beide Teams übrigens begeisternde Duelle - das Spiel in Aalen endete mit einem 2:2, in Erfurt gewann Rot-Weiß nach einer starken Leistung mit 2:0.

Den Aalenern hingegen muss man zugute halten, dass sie nach dem tollen Start mit sechs Punkten aus zwei Partien komplett auf dem Boden bleiben. ''Natürlich habe ich mich darüber gefreut, für einen Stimmungsschub hat es bei mir aber nicht gesorgt. Wir wissen genau, dass wir ganz am Anfang der Saison stehen. Es gibt eine produktive und eine unproduktive Euphorie. Wir wollen uns erstere zu eigen machen und die Dinge auch weiter ganz seriös zu verarbeiten'', so Aalens Übungsleiter Peter Vollmann in der abschließenden Presserunde.

Und was heute auf die Erfurter zukommt, haben diese auch schon gut analysiert: ''Wir haben beide Spiele gesehen und erkannt, dass es sich bei Aalen um eine kompakte, sehr zweikampfstarke und vor allem in der Defensive sehr starke Mannschaft handelt. Wenn man gegen sie punkten will, muss man vor allem körperlich dagegen halten können.''

Am zweiten Spieltag konnte Erfurt mit dem 0:1 beim FSV Frankfurt dann immerhin den Abwärtstrend stoppen - doch gefeiert wurde das nicht, stattdessen wurde der Blick sofort nach vorn gerichtet, wie Coach Stefan Kramer zugibt: ''Wir haben nach dem Spiel in Frankfurt sofort mit regenerativen Maßnahmen begonnen. Zum Beispiel haben wir darauf geachtet, dass die Spieler eine Stunde nach dem Spiel das richtige Essen und Trinken zu sich nehmen. Am Sonntag haben wir dann alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Regeneration fortzuführen. Im Training haben wir die Belastung extrem herunter gefahren.''

Allerdings könnten unsere beiden heutigen Gegner nicht unterschiedlicher in die Saison gestartet sein - denn während Aalen noch ohne Verlustpunkt ist und erst ein Gegentor kassiert hat, musste Erfurt am ersten Spieltag eine herbe 0:3-Heimklatsche gegen den Halleschen FC hinnehmen.

Im Gegensatz zu Liga eins und zwei ist in der 3. Liga bereits der dritte Spieltag angesagt - und der liegt dann auch gleich noch in einer englischen Woche.

Herzlich willkommen in der 3. Liga zur Begegnung des 3. Spieltages zwischen RW Erfurt und dem VfR Aalen.

Ticker-Kommentator: Oliver Stein

AUFSTELLUNG

Klewin

Menz

Möckel

Erb

Odak

Tyrala

Brückner

Nikolaou

Vocaj (78.)

Uzan (69.)

Kammlott

Bernhardt

Müller

Schwabl

Geyer

Menig

Welzmüller

Preißinger

Ojala (89.)

Kartalis (79.)

Sucsuz (60.)

Wegkamp

Einwechselspieler

Aydin (69.)

Bieber (78.)

Vasiliadis (60.)

Deichmann (79.)

Schulz (89.)

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