Die Demokratische Republik Kongo hat den Spielbetrieb in der ersten Liga aus Furcht vor Fan-Gewalt für einen Monat ausgesetzt. "Die Suspendierung vom 15. Dezember bis 14. Januar ist der Angst vor Platzstürmen und dem Werfen von Steinen während der Spiele geschuldet", sagte Sportminister Denis Kambayi der Nachrichten-Agentur AFP.
Die Klubs sollen, so der Politiker, mit dem Problem der Kontrolle der Fans überfordert sein. Zuletzt hatte es wiederholt Auseinandersetzungen mit Fußball-Hooligans und der Polizei in der Hauptstadt Kinshasa gegeben. Im Mai 2014 waren bei Krawallen 15 Personen ums Leben gekommen.
Fußballspiele waren allerdings in den letzten Monaten auch als Bühne für Proteste gegen den umstrittenen langjährigen Staatspräsidenten Joseph Kabila genutzt worden.