Mit einem Rückkehrer und insgesamt fünf Olympiasiegern von London nimmt der Deutschland-Achter bei den Sommerspielen in Rio erneut Gold ins Visier. Nach seiner Bandscheiben-Operation wird der Berliner Andreas Kuffner wieder auf einem der begehrten Rollsitze im Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes (DRV) Platz nehmen.
Im Vergleich zur vergangenen Saison ersetzt Kuffner den Berliner Anton Braun, der trotz seines Sieges bei den Kleinbootmeisterschaften im Zweier nicht berücksichtigt wurde.
Kuffner hatte vor vier Jahren ebenso olympisches Gold gewonnen wie Maximilian Reinelt (Ulm), Richard Schmidt (Trier), Eric Johannesen (Hamburg) und Steuermann Martin Sauer (Berlin). Komplettiert wird das DRV-Paradeboot durch Malte Jakschik (Castrop-Rauxel), Maximilian Munski (Lübeck), Felix Drahotta (Leverkusen) und Schlagmann Hannes Ocik (Schwerin). "Olympia-Gold ist unser großes Ziel", sagte Trainer Ralf Holtmeyer mit Blick auf den Saisonhöhepunkt in Rio (5. bis 21. August).
Die erste Bewährungsprobe wartet auf den Deutschland-Achter bei der Heim-EM in Brandenburg (6. bis 8. Mai). Dort will das deutsche Großboot seinen EM-Titel erfolgreich verteidigen. Auf dem Beetzsee kommt es zum Aufeinandertreffen mit dem Dauerrivalen Großbritannien. Die Briten haben den Deutschland-Achter bei den vergangenen drei Weltmeisterschaften jeweils auf den Silberrang verwiesen.