Ariane Friedrich sieht ihre Olympia-Vorbereitung trotz der Aufregung um einen Facebook-Eintrag nicht beeinträchtigt. "Mein Trainingsrhythmus ist im Moment überhaupt nicht gestört", sagte Deutschlands beste Hochspringerin in Berlin. Friedrich war nach ihrer Veröffentlichung einer sexuellen Belästigung im Internet für die Namensnennung des vermeintliche Täters zum Teil heftig kritisiert worden. Daraufhin hatte sie sich zuletzt von der Öffentlichkeit abgeschottet und deshalb sogar immer wieder neue, unbekannte Trainingsorte aufgesucht. Es sei "gar nicht schlecht, auf unterschiedlichen Plätzen zu trainieren", meinte die 28-Jährige bei der Präsentation des Berliner ISTAF-Meetings. Details zum derzeitigen Verfahren - die Frankfurterin hatte Anzeige gestellt - verriet Friedrich nicht. "Ich würde gerne Ruhe reinbringen in das Thema, das sehr hochgekocht ist", betonte die Leichtathletin. Trotz des öffentlichen Wirbels will sie bei den Olympischen Spielen in London um eine Medaille kämpfen. (dpa)