Es war nicht der Auftakt, den sich die deutschen Golfer bei der French Open erhofft hatten: Max Kieffer, nach seinem guten zehnten Platz im Vorjahr, leistete sich am ersten Tag gleich fünf Bogeys und muss schon jetzt klar um den Cut zittern.
Zumindest ein wenig besser erging es da anfangs noch Martin Kaymer: Kaymer, der gemeinsam mit Titelverteidiger Bernd Wiesberger an den Start ging, wackelte nach solider Front Nine dann aber deutlich und landete am Ende auf dem 82. Rang.
Der beste Deutsche war somit noch Marcel Siem. Der Ratinger eröffnete zwar desolat mit sieben Schlägen am ersten Loch und leistete sich innerhalb von drei Löchern einen Bogey und einen Triplebogey. Doch fünf Birdies sicherten ihm nach der Achterbahnfahrt zumindest den 29. Rang.
Bjerregaard gelingt Hole-in-One
Für den Moment des Tages sorgte gleich zu Beginn Lucas Bjerregaard. Der Däne startete mit vier Schlägen beim ersten Loch, nur um direkt danach ein Hole-in-One aufs Parkett zu zaubern.
"Es sah so aus, als wäre der Ball reingegangen - aber die fünf Zuschauer am Grün haben nicht geklatscht oder reagiert", zitierte anschließend die Golfpost Bjerregaard, für den es das erste Hole-in-One bei einem Turnier war: "Ich habe also meinen Putter aus dem Bag gezogen und erst an der Fahne gemerkt, dass da gar kein Ball auf dem Grün liegt."