Zum Auftakt des 28. Spieltages der 2. Bundesliga konnte Eintracht Frankfurt den fünften Sieg in Serie einfahren. Durch den 3:0-Sieg gegen Bochum marschiert die Eintracht in Richtung erste Liga. Aachen verlor unterdessen 0:1 gegen Dresden. Paderborn kam nur zu einem torlosen Remis in Braunschweig.
Eintracht Frankfurt ist auf seinem Weg zurück in die Bundesliga kaum noch aufzuhalten. Frankfurt feierte durch ein 3:0 (3:0) gegen den VfL Bochum bereits den fünften Sieg hintereinander und überflügelte zumindest zwischenzeitlich Tabellenführer Greuther Fürth.
Die Franken können mit einem Erfolg am Samstag in Aue aber wieder die Spitze übernehmen. Der SC Paderborn erlitt im Rennen um den Relegationsplatz einen Rückschlag und kam bei Eintracht Braunschweig nur zu einem 0:0. Für Alemannia Aachen wird es nach dem 0:1 (0:0) gegen Dynamo Dresden im Abstiegskampf immer enger.
Eintracht schon zur Pause durch
Schon zur Pause hatte die Frankfurter Torfabrik gegen Bochum ihre Gefährlichkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt und der Eintracht die Saisonpunkte 59, 60 und 61 gesichert. Mohamadou Idrissou (18. Spielminute), Alexander Meier (32.) und der Österreicher Erwin Hoffer (35.) machten in einem einseitigen Match frühzeitig alles klar.
Eintracht verpasste es in Halbzeit zwei, das Ergebnis auszubauen. Erwin Hoffer vergab in der 81. Minute frei vor Andreas Luthe und schoss den Ball hoch über den Kasten. Eintracht-Trainer Armin Veh wollte aber noch nicht von einer Vorentscheidung um den Aufstieg sprechen: ""Fußball ist Wochengeschäft. Was von außen jetzt auf uns zukommt, darf uns nicht interessieren", wiegelte Veh ab.
Paderborn torlos gegen Braunschweig
Das Zweitliga-Überraschungsteam aus Paderborn konnte dagegen seinen Negativtrend auch in Braunschweig nicht stoppen. Nach zuletzt zwei Pleiten in Ingolstadt (0:4) und gegen Duisburg (1:2) ließen die Ostwestfalen erneut jene Unbekümmertheit vermissen, die sie überhaupt erst ins obere Tabellendrittel gebracht hatte. Im Rennen um Platz drei haben nach dem erneuten Paderborner Ausrutscher nun Fortuna Düsseldorf und der FC St. Pauli bessere Karten.
Alemannia Aachen taumelt immer bedrohlicher der Drittklassigkeit entgegen. Das 0:1 gegen Dresden war der nächste Niederschlag für den Ex-Bundesligisten - aus den jüngsten acht Partien holte die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel nur drei Zähler. Nur in den ersten 20 Minuten bewiesen die Alemannen Zweitliga-Format, ehe sie Dresdens Torjäger Zlatko Dedic (59.) schockte.
Radu vergibt die Riesenchance
Kurz vor Schluss vergab Sergiu Radu die große Ausgleichschance. Der Traditionsclub verharrt damit auf dem 16. Tabellenrang, könnte am Wochenende aber sogar auf einem direkten Abstiegsplatz landen: Dann nämlich, wenn der Vorletzte aus Karlsruhe sein Heimspiel gegen Union Berlin gewinnt.