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Financial Fairplay: Das stumpfe Schwert der UEFA

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
16. September 2014, 14:32 Uhr
Mansour Bin Zayed Al Nahyan
Mansour Bin Zayed Al Nahyan steht für sein Engagement bei Manchester City schon lange in der Kritik

Karl-Heinz Rummenigge startete erst vor wenigen Tagen einen letzten, verzweifelten Versuch. Am Montag vergangener Woche redete der Vorsitzende der Europäischen Klub-Vereinigung ECA seinen Kollegen ins Gewissen. "Wir sollten nicht meinen, dass die Finanzen in Ordnung sind", sagte der Vorstandschef von Bayern München in Genf, "ich fordere die Vereine auf, sich an die Richtlinien zu halten." Es gehe um die Zukunft des Fußballs, mahnte Rummenigge. Doch er wusste: Bei einigen Zuhörern würden seine Worte ungehört verhallen.

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) verkauft das Financial Fairplay, auf das sich Rummenigge bezog, als Erfolg. Vereine wie Paris St. Germain oder Manchester City, das am Mittwoch erster Gegner von Rummenigges Bayern in der Champions League ist, lachen über die Regelhüter. Trotz auf den ersten Blick harter Sanktionen. Paris und City wurden wegen ihrer Verstöße gegen das Financial Fairplay (FFP) im Mai jeweils zu einer Geldstrafe von 60 Millionen Euro verurteilt - eine Summe, die die Scheich-Klubs aus der Portokasse bezahlen.



Teammanager Arsène Wenger vom FC Arsenal hält deshalb nicht viel vom FFP. "Es gibt clevere Leute, die dir helfen, das zu umgehen. Und das tun sie sehr gut", sagte er im August über das Gebaren von PSG und City. Die UEFA mag den früheren Champions-League-Sieger Roter Stern Belgrad aus dem Europacup ausgeschlossen haben, traue sich an die großen Fische aber nicht heran, meinte er. Außerdem glauben Juristen, das FFP verstoße gegen EU-Recht und würde einer Klage aus Paris oder Manchester kaum standhalten.

"Das Financial Fairplay hat gegriffen"

Die UEFA sieht ihr sportpolitisches Prestigeobjekt dennoch als Erfolgsmodell. "Das Financial Fairplay hat gegriffen, die Zahlen geben uns recht", sagte Generalsekretär Gianni Infantinoim "WDR". Wenn es darauf ankäme, würden die Kontrolleure nicht davor zurückschrecken, auch einem Großklub die Rote Karte zu zeigen. Überhaupt könnten die finanzstärksten Vereine "nur bis zu einem gewissen Betrag" in Transfers investieren, sagte Infantino. Lediglich in Infrastruktur und Jugendarbeit könnten die Förderer so viel Geld stecken, wie sie wollten. Und genau über diesen Umweg umgehen Klubs die Regeln.

City-Sponsor Etihad etwa zahlte geschätzte 350 Millionen Euro für die Namensrechte am Stadion für zehn Jahre. Ist das ein "marktüblicher Preis", wie es die UEFA vorschreibt? Der FC Bayern etwa kassierte von der Allianz 2006 für 15 Jahre nur schlappe 90 Millionen Euro. PSG wird von der Tourismusbehörde Katars mit 200 Millionen Euro/Jahr alimentiert - Schulden hat der Klub deshalb keine (mehr). UEFA-Präsident Michel Platini äußerte zu dem Deal lediglich, er sei "unsicher", ob dieser regelkonform ist, Paris' Finanzmodell sei eben "atypisch".

Strafen schrecken nicht ab

PSG verlachte die UEFA prompt, als es den Brasilianer David Luiz wenige Tage nach Verkündung der Strafe mit 50 Millionen Euro Ablöse zum teuersten Abwehrspieler der Geschichte machte. Völlig kalt lassen die Sanktionen der UEFA aber auch die Scheichklubs nicht. Zwar können diese 40 der 60 Millionen Euro Strafe zurückerhalten, wenn sie sich an die Auflagen halten. Diese beschränken allerdings auch das Transfervolumen des Duos. City investierte deshalb im Sommer vergleichsweise bescheidene 65,5 Millionen Euro (bei Einnahmen von 33,5 Mio.), Paris musste von einer Verpflichtung von Argentiniens Star Angel Di María Abstand nehmen. Der ging zu Manchester United, das in dieser Saison nicht im Europacup spielt und deshalb im Moment nicht den UEFA-Regeln unterliegt. Prompt gab United unglaubliche 193,5 Millionen Euro für neue Spieler aus.

Paris, das am Mittwoch bei Ajax Amsterdam antritt, und City dürfen wegen ihrer Vergehen überdies nur 21 statt 25 Spieler melden. Doch auch hier gibt es ein Schlupfloch: Anders als alle anderen Mannschaften müssen Paris und City nur fünf (statt acht) selbst ausgebildete Profis aufbieten. Der Sportökonom Henning Vöpel hält das FFP deshalb für "tot". PSG-Präsident Nasser Al Khelaifi formuliert es so: "Niemand wird uns stoppen! Wir werden weiter investieren."

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