FIFA-Generalsekretär Jérome Valcke hat Begegnungen zur Mittagszeit bei der WM 2014 in Brasilien verteidigt. Es habe wenig Spielraum gegeben, da in allen Teilen Brasiliens gespielt werden solle und die Mannschaften genügend Zeit für Reisen zwischen den Spielorten haben müssten, sagte Valcke am Freitag. Zuvor hatte das Exekutivkomitee des Fußball-Weltverbandes getagt und dabei am Donnerstag die Anstoßzeiten verabschiedet.
Keine Ansetzungen zugunsten Brasiliens
"Alle Brasilianer sollen die Chance haben, Top-Mannschaften wie Deutschland, Italien und die anderen zu sehen", sagte Valcke und fügte hinzu, die stets in den Abendstunden angesetzten Gastgeber würden nicht bevorzugt: "Der Spielplan wurde nicht gemacht, damit Brasilien Weltmeister wird. Wahr ist, dass sie Glück haben und bei sehr guten Bedingungen spielen." FIFA-Präsident Joseph Blatter betonte mit Blick auf die Endrunden 1970 und 1986 in Mexiko: "Die Geschichte des Fußballs zeigt, dass große Spieler bei allen Bedingungen spielen können."