Das nicht gegebene ukrainische Tor im letzten EM-Gruppenspiel gegen England ist auch auf der Insel ein großes Thema. Abwehrstar Rio Ferdinand vom Vizemeister Manchester United twitterte: "Das ist das Karma für das, was uns in Südafrika widerfahren ist... Der Ball war beide Male über der Linie." Der für die EURO nicht berücksichtigte Ferdinand erinnerte damit an das WM-Viertelfinale 2010 gegen Deutschland (1:4) in Südafrika, als ein Schuss von Frank Lampard ebenfalls deutlich hinter Torlinie war, wie der Treffer des Ukrainers Marko Devic aber nicht anerkannt wurde. Für Ex-Nationalspieler Michael Owen war die Szene die "Bestätigung dafür, dass es eine totale Zeitverschwendung ist, einen weiteren Offiziellen hinter den Toren zu beschäftigen". Er wolle sich aber nicht beschweren, denn durch den 1:0-Sieg erreichte England das Viertelfinale. (dpa)