Fenerbahce holt sich mit einem 4:3-Sieg gegen das Schlusslicht aus Balikesir die Tabellenführung. Für Fener waren bis zur Pause Caner Erkin (7.), Diego (26.) und Moussa Sow (44.) erfolgreich, die Treffer der Gäste erzielten Promise (15.), Kulusic (21.) und Berkan Emir (40.). Kurz nach dem Seitenwechsel brachte Sow dann mit seinem zweiten Tor Fener den Sieg (50.).
Fenerbahce - Balikesirspor 4:3 (3:3)
Tore: 1:0 Caner Erkin (7.), 1:1 Isaac Promise (15.), 1:2 Kulusic (21.), 2:2 Diego (26.), 2:3 Berkan Emir (40.), 3:3, 4:3 Moussa Sow (44., 50.)
Auf den ersten Blick war es eine Pflichtaufgabe, am Ende wurde es ein irrer Schlagabtausch mit sieben Toren, von denen sechs vor der Halbzeit fielen. Fenerbahce hatte mehr Mühe als erwartet mit dem Aufsteiger und Tabellenletzten aus Balikesir, der im Sükrü-Saracoglu-Stadion befreit aufspielte.
Zunächst ging der Favorit aber in Führung. Diego, der nach vier Spieltagen erstmals wieder in der Startelf stand, legte per Hacke auf Caner Erkin auf, dessen Flachschuss brachte das 1:0 (7.). Es war der Auftakt zu einem wahren Torefestival: Balikesir glich durch einen Kopfball von Isaac Promise aus (15.) und ging dann sogar in Führung, als Fener einen Eckball nicht bereinigen konnte und Kulusic aus kurzer Distanz erfolgreich war (21.). Dann war Fener wieder an der Reihe, nach Caners Flanke traf Diego per Direktabnahme zum 2:2 (26.).
Doch der Underdog ging ein weiteres Mal in Führung, diesmal unter Mithilfe von Volkan Demirel, der sich bei einem weiten Freistoß von Berkan Emir verschätzte (40.). Eine Minute vor der Halbzeit dann der erneute Ausgleich für Fener, diesmal war Moussa Sow nach Hereingabe von Diego erfolgreich.
Kurz nach dem Seitenwechsel brachte ein erneutes Sow-Tor die Entscheidung: Der in der Halbzeit für Kuyt gekommene Emenike schoss in Richtung Tor, am langen Pfosten stand Sow völlig frei und musste nur noch einschieben (50.).
Danach blieb Fener am Drücker und wollte mit einem weiteren Treffer die Partie endgültig entscheiden, doch Emenike scheiterte am Außennetz (68.), während Webo den Ball knapp übers Tor (68.) und per Kopf an den Pfosten setzte (68.). Doch auch so kam vom frechen Aufsteiger nun immer weniger Gegenwehr, sodass Fener den knappen Sieg über die Zeit brachte.