Der viermalige Fecht-Weltmeister Peter Joppich hat beim Florett-Weltcup in Bonn seine ansteigende Form der letzten Wochen bestätigt. Der 31-Jährige musste sich bei der 42. Auflage des "Löwen von Bonn" erst im Viertelfinale dem früheren Weltmeister Andrea Cassara (Italien) mit 12:15 geschlagen geben und belegte am Ende den fünften Platz.
"Peter hat hier erneut ein gutes Turnier absolviert. Es spricht für ihn, dass er nach zwei Turnieren, bei denen er neben sich gestanden hat, nun zum zweiten Mal in Folge einen Finalplatz belegen konnte", sagte Bundestrainer Uli Schreck. Joppich war vor Wochenfrist in Venedig Sechster geworden.
Joppich-Bezwinger Cassara sicherte sich den Sieg in der früheren Bundeshauptstadt durch ein 15:12 im Finale gegen den Russen Alexej Cheremisinow. Die anderen Deutschen waren frühzeitig ausgeschieden. Am Sonntag geht es in Bonn mit dem Team-Weltcup weiter.
Szabo setzt Ausrufezeichen
Beim Säbel-Weltcup in Moskau setzte der frühere Junioren-Weltmeister Matyas Szabo ein Ausrufezeichen. In Abwesenheit der ukrainischen Fechter, die den Wettbewerb in Russlands Hauptstadt wegen der Krim-Krise boykottierten, wurde der 22-Jährige beim Sieg des Rumänen Tiberiu Dolniceanu Dritter. Der frühere Weltmeister Nicolas Limbach erreichte Platz 13.
Dem 25-Jährigen musste sich Szabo in der Vorschlussrunde denkbar knapp mit 14:15 geschlagen geben. Bundestrainer Vilmos Szabo sagte: "Ich bin natürlich mit dem dritten Rang von Matyas zufrieden. Das war eine knappe Sache im Halbfinale. Es hätte auch anders ausgehen können." Der frühere Weltmeister Nicolas Limbach erreichte in Moskau Platz 13.
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