Das 4:0 gegen Borussia Mönchengladbach soll die Schalker Aufholjagd für Europa einläuten. Trainer Markus Weinzierl glaubt fest daran und will dabei vor allem Egoismen hinten anstellen.
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"Gegen Gladbach haben wir nicht wegen der besseren Einzelspieler gewonnen, sondern weil wir als Mannschaft funktioniert haben", ist sich Weinzierl im Gespräch mit der Bild sicher. Auf Seiten von Königsblau startete zuletzt Breel Embolo statt des grippekranken Klaas-Jan Huntelaar - und machte seine Sache gut. Ein Präzedenzfall für die Zukunft?: "Ein Trainer muss auch harte Entscheidungen treffen. Es geht ums Team, nicht um Egoismen", rechtfertigt der ehemalige Augsburg-Trainer seine Aufstellung.
Auch Max Meyer musste dies erfahren. Statt des Dribblers durfte zuletzt Leon Goretzka ran. "Ich wollte unser Zentrum stabilisieren, Leon Goretzka macht das sehr gut. Aber gegen Gegner, die wir dominieren wollen, werden wir auch Max Meyer brauchen", so Weinzierl.
Und der Erfolg gibt ihm Recht. Gegen Gladbach gelang der erste Saisonsieg, der nicht der letzte bleiben soll. "Für die Europa League sind etwa 50, für Platz vier und die Champions-League-Quali rund 55 Punkte nötig. Also müssen wir versuchen, noch 17 bis 18 Spiele zu gewinnen", rechnet Weinzierl. Dafür könnte auch noch einmal nachverpflichtet werden, was der Coach nicht ausschloss: "Wir halten ständig Ohren und Augen offen."