Der FC Ingolstadt hat die Gunst der Stunde genutzt und sich in der 2. Fußball-Bundesliga mit einem Rekord abgesetzt. Die Ingolstädter siegten am Sonntag beim FSV Frankfurt mit 1:0 (1:0) und bleiben damit als erste Zweitliga-Mannschaft in 18 Auswärtsspielen hintereinander ungeschlagen. "Diesen Rekord nimmt uns keiner mehr. In der 2. Liga so eine Serie, das ist Wahnsinn", sagte Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl bei "Sky".
Die letzte Niederlage des FCI auf fremdem Platz datiert vom 22. September 2013. Damals unterlag Ingolstadt eben am Bornheimer Hang in Frankfurt 1:4 - und war Tabellenletzter. Nach dem besten Saisonstart der Vereinsgeschichte darf der Klub nun plötzlich vom Aufstieg träumen. Das Spiel der Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl vor 4160 Zuschauern war zumindest diesmal aber nur bedingt dazu geeignet, diese Träume zu befeuern.
FSV im Pech
Obwohl Hasenhüttl zum achten Mal in Folge auf dieselbe Startelf setzte, machten die aggressiven Frankfurter zunächst den besseren Eindruck. Beim 0:1 hatte der FSV Pech, als Hinterseer einen 20-m-Schuss von Danilo Soares mit der Brust abfälschte und unhaltbar für Patric Klandt ins Tor drückte. Doch auch danach kam beim FCI der letzte Pass zu selten an. Die beste Chance zum 0:2 ergab sich zunächst durch eine Kopfballrückgabe von Frankfurts Hanno Balitsch, die Klandt noch eben so erreichte (32.).
In der zweiten Hälfte spielte Ingolstadt seine spielerische Überlegenheit besser aus und kam so zu einer Reihe guter Möglichkeiten. Doch der FSV sortierte sich bald wieder und ließ fortan nur noch wenig zu. Nach vorne blieben die Hessen, die zuletzt zwei Spiele ohne Niederlage überstanden hatten, nahezu wirkungslos.