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FC Bayern überrollt Wolfsburg - Darmstadt schlägt Hannover 96

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid/sportal.de
27. Oktober 2015, 22:30 Uhr
FC Bayern
Die Bayern machten mit Titelverteidiger Wolfsburg kurzen Prozess

Die Bayern zeigen eine beeindruckende Leistung und machen mit dem VfL Wolfsburg kurzen Prozess. Darmstadt macht Hannover nass und 1860 München scheint der DFB-Pokal einfach zu liegen. Gegen Mainz gelingt den Löwen tatsächlich der zweite Sieg der Saison, während Aue und Unterhaching ebenfalls die Überraschungen gelingen. Der Club zerlegt derweil die Fortuna. Die Hertha kommt erst im Nachsitzen weiter. 

VfL Wolfsburg - FC Bayern München 1:3 (0:3)

Tore: Costa (11.), Müller (20.), Müller (34.)

Vor 30.000 Zuschauern in der ausverkauften VfL-Arena mussten die Wolfsburger schon vor dem Anpfiff den ersten Schreckmoment überstehen. Nationalspieler Max Kruse, zuletzt Torschütze vom Dienst, fiel angeschlagen aus. Daniel Caligiuri rückte in die Startelf, Julian Draxler übernahm Kruses Rolle im zentralen Mittelfeld.

"Das Ergebnis ist nach dem Spielverlauf in Ordnung. Wir sind in der ersten Halbzeit gar nicht ins Spiel gekommen. Das war heute eine Klassenunterschied, das muss man so klar sagen. Wir haben es den Bayern aber auch sehr leicht gemacht", sagt ein enttäuschter Wolfsburgs Sportchef Klaus Allofs nach der Partie in der ARD. Bayern-Kapitän Philipp Lahm war dagegen mehr als zufrieden: "Das war ein sehr, sehr gutes Spiel von uns. Das macht einfach Spaß."

Bayern begann dominant, setzte wie gewohnt auf Ballbesitz und schnürte die Gastgeber schnell in deren Hälfte ein. Vor allem über links durchbrachen die Gäste bei ihrer Lehrstunde mit Kingsley Coman und David Alaba immer wieder den Wolfsburger Beton. Coman übertrieb das Spielchen ein wenig und sah nach einer Grätsche gegen Christian Träsch Gelb (19.).

Das Spiel im RE-LIVE

Die Tore waren eigentlich nur eine Frage der Zeit. In der 15. Minute schlug es dann erstmals hinter Diego Benaglio ein. Der bärenstarke Costa setzte sich im Mittelfeld ab und hielt aus 20 Metern drauf - der Ball zappelte im Netz. Kurz darauf erhöhte Müller mit einem präzisen Schuss aus dem Rückraum zum 2:0. Ähnlich fiel das 3:0. Wieder war Müller nach einer Flanke von Alaba mit einem Rechtsschuss zur Stelle.

Bayern-Coach Pep Guardiola hatte im Vergleich zum Ligaspiel gegen den 1. FC Köln (4:0) in Javier Martinez, Xabi Alonso und Thiago drei Spanier in die Startelf beordert. Arjen Robben blieb zunächst nur auf der Bank und kam später für Coman. Xabi Alonso und Thiago zogen im defensiven Mittelfeld die Fäden, Costa ließ sich immer wieder aus der Sturmreihe fallen und blieb mit seiner Schusstechnik eine große Gefahr.

Wolfsburg blieb lange Zeit ohne echte Chance und wurde in der 25. Minute erneut vom Verletzungspech eingeholt. Träsch humpelte vom Platz, für den Außenverteidiger kam Maximilian Arnold ins Spiel. Ideengeber Kruse fehlte an allen Ecken und Enden, Draxler konnte dem Spiel keine Impulse geben und wurde in der 63. Minute durch Schürrle ersetzt. Immerhin sorgte Caligiuris Flachschuss (47.) für etwas Aufregung, ehe Schürrle kurz vor Ende sogar noch verkürzte.

Die Bayern nahmen nach dem Wechsel ein wenig Druck vom Kessel. Zwar war der Rekord-Cupsieger (17 Titel) weiter klar tonangebend, drosselte mit Blick auf das Meisterschaftsspiel am Freitag gegen Eintracht Frankfurt aber das Tempo. Dennoch blieb die Partie einseitig. Nichts mehr erinnerte mehr an das spannende Supercup-Finale im Sommer, als die Grün-Weißen noch das bessere Ende für sich hatten.

Nicht so wie gewohnt in Szene setzen konnte sich Bayerns Star-Stürmer Robert Lewandowski. Im letzten Liga-Duell vor vier Wochen hatte der Pole die Wolfsburger mit fünf Toren in neun Minuten noch im Alleingang abgeschossen.

Titelverteidiger Wolfsburg musste im Pokal erstmals seit 2011 wieder in der 2. Runde die Segel streichen. Damit muss die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking wohl auch alle Hoffnungen auf einen Titel in der laufenden Saison vorzeitig begraben.

Darmstadt 98 - Hannover 96 2:1 (0:0)

Tore: 1:0 Sulu (74.), 1:1 Sobiech (75.), 2:1 Wagner (79.)

Die Lilien, zuletzt 2001 in der Runde der letzten 16 vertreten, drängten gegen Hannover 96 auf die Führung. Gelungene Kombinationen waren jedoch eine Rarität, viel mehr lebte die Partie vom Kampf und der Taktik - mit leichten Vorteilen für Darmstadt.

Im Vergleich zum Aufeinandertreffen am ersten Spieltag in der Bundesliga (2:2) agierten die Gastgeber jedoch forscher. Dies belegte die Großchance von Jan Rosenthal (20.), der Weltmeister Ron-Robert Zieler aus kurzer Distanz zu einer Glanztat zwang. Die Aktion war der Startschuss für eine Drangphase der Darmstädter - die nach zehn Minuten aber auch schon wieder beendet war. Die Lilien hatten sogar Glück, das Salif Sane (31.) nach einem Freistoß die Führung für Hannover verpasste.

In der zweiten Halbzeit nahm das Spiel ein wenig an Tempo zu. Gleich zu Beginn musste Lilien-Schlussmann Christian Mathenia in höchster Not gegen Miiko Albonornoz klären, nachdem der Linksverteidiger über seine Seite durchgekommen war. Insgesamt erkämpften sich die Hausherren ein leichtes Übergewicht. Die Führung durch Kapitän Aytac Sulu (74.) aus kurzer Distanz nach einer Kempes-Hereingabe war verdient, wurde allerdings postwendend durch Artur Sobiech (75.) egalisiert. Der Pole hatte sich dabei gut gegen Luca Calidrola durchgesetzt und per Heber vollendet.

Doch nach einem weiteren Standard von Tobias Kempe ging Darmstadt abermals in Front. Diesmal behielt Sandro Wagner (81.) im Strafraum-Wirrwarr die Übersicht und drückte den Ball mit der Brust über die Linie zum Sieg.

1. FSV Mainz 05 - 1860 München 1:2 (1:0)

Tore: 1:0 Schindler (6./ET), 1:1 Mugosa (70.), 1:2 Okotie (77.)

Rote Karte: Bengtsson (44./Mainz/Notbremse)

Große Überraschung in Mainz, wo die Nullfünfer vor 17.617 Zuschauer in der Coface Arena trotz Unterzahl zwar nur kurzzeitig Probleme mit ansonsten harmlosen Münchner Löwen hatten, in dieser Phase aber umso größere. Zum Matchwinner aus Sicht der Löwen avancierte Rubin Okotie, nach dessen Hereinnahme die Gäste das Spiel drehten.

Dabei stellte der FSV die Weichen früh auf Sieg: Nach einem Freistoß von Danny Latza warfen sich im Sechziger-Strafraum mehrere Spieler in Richtung Ball - letztlich war es aber Christopher Schindler, der die Kugel mit dem Rücken ins eigene Tor lenkte (6.). Die Gastgeber bestimmten die Partie und hatten durch Niko Bungert die große Chance zum 2:0, seinen Kopfball konnte Ortega aber gerade noch abwehren (13.). Auch gegen den Ball stellte der FSV die Löwen durch gutes Verschieben vor große Aufgaben - den Gästen fiel nach vorne herzlich wenig ein.

Doch Schiedsrichter Harm Osmers machte die Partie vor der Halbzeit noch einmal spannend, als er Pierre Bengtsson nach einer vermeintlichen Notbremse gegen Krisztian Simon ca. 35 Meter vor dem Tor die Rote Karte zeigte (44.) - eine strittige Entscheidung, in der wohl auch Gelb gereicht hätte. Bitter für den FSV: Zuvor war bereits Daniel Brosinski vom Feld gehumpelt, nachdem er in mehreren Zweikämpfen Schmerzen davongetragen hatte (36.).

Und tatsächlich kam 1860 durch einen Bungert-Patzer zurück ins Spiel: Der 05-Verteidiger trat im eigenen Sechzehner über den Ball und ermöglichte so Stefan Mugosa einen Abschluss aus spitzem Winkel. Der Ball schlug flach im Kasten ein - auch Mainz-Keeper Loris Karius sah dabei nicht gut aus (70.). Doch es kam noch dicker: Nach einer Flanke von Daylon Claasen stand der eingewechselte Okotie im Strafraum komplett blank und köpfte aus zwölf Metern zum 1:2 ein (77.).

Anschließend stand auch Schiedsrichter Osmers noch einmal im Fokus, als er ein Handspiel im Sechziger-Strafraum nicht ahndete und dem FSV somit einen Elfmeter verwehrte (80.). Somit blieb es dabei: 1860 steht im Achtelfinale!

1. FC Nürnberg - Fortuna Düsseldorf 5:1 (4:0)

Tore: 1:0 Burgstaller (10.), 2:0 Behrens (17.), Füllkrug (41.), Leibold (44.), 5:0 Blum (69.), 5:1 Demirbay (71.)

Die Clubberer begannen wie die Feuerwehr und ließen gegen Fortuna Düsseldorf nie einen Zweifel an einem Weiterkommen in Runde drei aufkommen. Guido Burgstaller besorgte die frühe Führung, nachdem ihn die Abwehr aus zehn Metern gewähren ließ, Laszlo Sepsi hatte von links fein vorgelegt. Keine sieben Minuten später schepperte es erneut im Fortuna-Kasten, diesmal war es Hanno Behrens, der eine Flanke von Alessandro Schöpf zu nutzen wusste, Düsseldorf-Keeper Lars Unnerstall sah dabei nicht gut aus.

Und wer dachte die Tracht Prügel für die Rheinländer wäre vorbei, der wurde eines Besseren belehrt. Auf den Doppelpack folgte ein weiterer. Schöpf (41.) steckte auf Niclas Füllkrug durch, der alleine vor Unnerstall die Nerven behält und auf 3:0 erhöhte. Drei Minuten später war es Tim Leibold, der aus 14 Metern mit der Innenseite links unten zum Pausenstand einschob.

Auch in der zweiten Halbzeit wurden die Gäste ihre Unsicherheiten nicht los, Danny Blum (69.) nutzte eine erneute Nachlässigkeit der Abwehr zum 5:0, der Pass des bärenstarken Burgstallers war nur noch einzuschieben. Der Distanztreffer Kerem Demirbays 120 Sekunden danach war am Ende nicht mehr als sehenswerte Ergebniskosmetik.

RE-LIVE:Der DFB-Pokal in der Konferenz

Erzgebirge Aue – Eintracht Frankfurt 1:0 (0:0)

Tor: 1:0 Wegner (74.)

12.000 Zuschauer im ausverkauften Sparkassen-Erzgebirgsstadion sahen im ersten Durchgang mutige Gastgeber, die den feldüberlegenen Frankfurtern durchaus Paroli boten und sogar die besseren Chancen hatten. Aus einem dichten 4-4-1-1 heraus ließ man der Eintracht kaum Raum zum Kombinieren und versuchte mit schnellen Kontern die hochstehende Gäste-Defensive zu überrumpeln.

Diese Taktik wäre auch perfekt aufgegangen, hätten die Veilchen eine ihrer guten Gelegenheiten vor dem Pausenpfiff verwandelt. Zweimal Simon Handle (7./44.) und Max Wegner (38.) vergaben aber beste Einschussmöglichkeiten, sodass es mit einem torlosen Remis in die Pause ging. Frankfurt dagegen agierte ideenlos.

In den zweiten 45 Minuten trat die SGE zunächst verbessert auf. Nach einer 15-minütigen Drangphase schlichen sich aber wieder Ungenauigkeiten ein und gegen aggressive Auer konnten kaum Großchancen kreiert werden. Bis zur 72. Minute: Plötzlich war Alex Meier nach einem traumhaften Pass von Slobodan Medojevic frei durch, scheiterte aber von halblinks aus kurzer Distanz am lange stehen bleibenden Martin Männel (72.).

Aue machte es dann nur zwei Zeigerumdrehungen besser und ging nach einem traumhaften Angriff verdient in Führung. Simon Skarlatidis leitete einen Ball wunderschön weiter in den Lauf von Wegner, der Carlos Zambrano abschüttelte und den Ball von halbrechts cool flach ins linke Eck schob – das Erzgebirgsstadion bebte!

In der Schlussphase drängte Frankfurt auf den Ausgleich und Aue in die eigene Hälfte. Der erwartete Sturmlauf des Favoriten blieb aber aus. Frankfurt muss somit wie bereits 2012/13 gegen Aue früh die Segel streichen, während die Veilchen zum ersten Mal überhaupt den Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale feiern.

FSV Frankfurt - Hertha BSC 1:2 (0:0, 1:1)

Tore: 1:0 Golley (47.), 1:1 Kalou (47.), 1:2 Kalou (99., Elfmeter)

Gelb-Rote Karte: Plattenhardt (119.)

Die Fans im Frankfurter Volksbank Stadion bekamen zwar 120 Minuten Fußball zu sehen, doch die spielerische Qualität ließ über die gesamte Dauer der Partie zu wünschen übrig. Der Hertha fehlten über weite Strecken die zündenden Ideen, der FSV verteidigte zudem souverän und kontrollierte die Defensive gegen zu behebige Berliner.

Das Spiel, in der Salomon Kalou zum Matchwinner avancieren sollte, lebte also vielmehr von seiner Spannung als von seiner Klasse. Daran änderte auch nichts die überraschende Frankfurter Führung kurz nach der Halbzeitpause: Nach einer Ecke gelang es der Alten Dame nicht, den Ball ausreichend zu klären, sodass die Kugel etwas glücklich ihren Weg zu Timm Golley fand, der - wenn auch aus abseitsverdächtiger Position - kaltschnäuzig ins lange Eck verwandelte. 

Anschließend erhöhte die Hertha kurzzeitig das Tempo und kam keine zehn Minuten später zum Ausgleich. Abermals fiel das Tor nach einem Eckstoß, der kurz ausgeführt wurde, ehe Mitchell Weiser aus dem Halbfeld auf Kalou flankte, der wiederum aus kürzester Distanz einköpfen durfte.

Der Ivorer war es auch, der in der folgenden Verlängerung von Fanol Perdedaj im Frankfurter Strafraum gefoult wurde und den fälligen Elfmeter sicher verwandelte (99.). Diese Führung gab eine insgesamt enttäuschende Hertha trotz einer finalen Drangphase des Zweitligisten nicht mehr ab. Kurz vor Schluss kassierte Marvin Plattenhardt noch die gelb-rote Karte.

SpVgg Unterhaching - RB Leipzig 3:0 (2:0)

Tore: 1:0 Einsiedler (5.), 1:1 Rosenzweig (23.), 3:0 Steinherr (67.)

Wenn ein ambitionierter Zweitligist auf einen Viertligisten trifft, klingt das eigentlich nach einer klaren Nummer - aber eben nur eigentlich, denn dieses Mal war alles anders. Unterhaching zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung, glänzte mit seinem Keeper Stefan Marinovic und spielte sich vorne zahlreiche Torchancen heraus. Und RB" Denen gelang über weite Strecken so gut wie gar nichts.

Das Spiel im RE-LIVE

Besonders in der Anfangsphase ließ die SpVgg den Bullen keine Chance und sorgte bereits früh für die Vorentscheidung. Markus Einsiedler nutzte dabei einen Abwehrpatzer und schoss sein Team bereits nach fünf Minuten in Front. Nur wenig später folgte das 2:0 durch Marco Rosenzweig (23.).

Als dann Thomas Steinherr in der 67. Minute das nicht unverdiente dritte Tor erzielte, war klar: Leipzig ist geschlagen. Zwar versuchte die Mannschaft von Ralf Rangnick nochmals, Druck aufzubauen, doch die letzte Konsequenz fehlte.

Damit war die Sensation perfekt und der Jubel beim Underdog umso größer. RB hat die Niederlage einem couragiert auftretenden Heimteam in Verbindung mit einer teils viel zu hektischen eigenen Spielweise zu verdanken.

VfL Bochum - 1. FC Kaiserslautern 1:0 (0:0)

Tore: 1:0 Löwe (ET, 67.)

Die Hausherren gingen die Partie dominant an, waren von Beginn an das bessere Team und verzeichneten ein Chancenplus. Zählbares sprang bis zum Pausenpfiff gegen verunsichert wirkende Pfälzer aber nicht heraus.

Auch nach der Pause blieb der FCK extrem limitiert " und Bochum erhöhte zunehmend die Schlagzahl. Belohnt wurden die Westfalen dann in der 67. Minute: Eine Flanke von Felix Bastians verpasste zunächst Peniel Mlapa im Strafraum. Lauterns Chris Löwe war davon irritiert und bugsierte die Kugel per Kopf vom Fünfmetereck in den eigenen Kasten.

Auf ein erfolgreiches Aufbäumen der Roten Teufel wartete man daraufhin vergeblich. Bochum blieb souverän und hätte durch Thomas Eisfeld (79.) beinahe noch den zweiten Treffer erzielt. Am Ende steht ein hochverdienter Sieg des VfL.