FCB-Ikone Paulo Sergio hat verraten, dass er Rafinha zutraut, bei Bayern München den im Sommer abtretenden Kapitän Philipp Lahm zu ersetzen - und dass er dem Brasilianer einst einen Wechsel ausredete.
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"Vor ein paar Jahren habe ich mit Rafinha gesprochen, und da hat er überlegt, München zu verlassen. Ich habe ihm gesagt, dass er hier bleiben soll, weil seine Zeit noch kommen wird", sagte der 47-Jährige der tz. "Und was ist passiert" Er ist geblieben und hat alles gewonnen. Rafinha ist immer da, um dem Team zu helfen. Er kann locker der Nachfolger von Lahm werden."
Kritik an der Bundesliga?
Zudem äußerte er sich zur aktuellen Bundesliga-Saison. Es sei heute deutlich einfacher, den nationalen Titel zu erringen als zu seiner aktiven Zeit. "Es war schwieriger! Damals gab es viel mehr Mannschaften mit technisch guten Spielern: Bremen, Hamburg, Leverkusen oder auch Eintracht Frankfurt. Darum war die Liga ausgeglichener", so Sergio. "Heutzutage findet man Ausnahmespieler nur bei Bayern und maximal noch bei Borussia Dortmund."
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Nicht groß verändert habe sich indes die Qualität des Bayern-Kaders. Sowohl 2001 als auch heute habe es diverse Ausnahmespieler im Bayern-Dress gegeben. "Wir hatten damals mit Bixente Lizarazu einen sehr athletischen linken Außenverteidiger, David Alaba spielt ähnlich. Willy Sagnol auf rechts war auf dieser Position schon ein Stratege " wie Philipp Lahm", nennt er Beispiele. "Und vorne hatten wir mit Giovane Elber einen Weltklassestürmer " über die Qualität von Robert Lewandowski brauchen wir nicht zu reden."
Douglas Costa 'wie Mehmet Scholl'
Auf seinen Landsmann Douglas Costa angesprochen, hatte der zweimalige Deutsche Meister ebenfalls einen Vergleich parat: "Vielleicht ein bisschen mit Mehmet Scholl. Beide sind gute Techniker und flink." Dennoch werde es alles andere als einfach für Costa, den mittlerweile 33-jährigen Franck Ribery zu ersetzen.
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"Ribery ist für mich der beste Spieler von Bayern München. Er ist bald zehn Jahre hier, Robben acht Jahre. Beide haben diese europäische Mentalität und dadurch schon so viele Erfolge mit dem FCB gefeiert", erläutert er. "Darum wird es für Douglas schwer werden, sie zu ersetzen. Das Potenzial ist da, aber er muss Geduld haben."