Josep Maria Bartomeu ist seit Januar Präsident des FC Barcelona
Josep Maria Bartomeu, Präsident des spanischen Fußball-Meisters FC Barcelona, hofft, dass nach der Ankündigung des Stadion-Ausbaus wieder Ruhe in den Klub einkehrt. Der Transfer des brasilianischen Superstars Neymar, der deutlich teurer als zunächst angekündigt war, hatte hohe Wellen bei den Katalanen geschlagen.
Der französischen Nachrichtenagentur AFP sagte Bartomeu vor der am 5. April geplanten Mitgliederabstimmung über den Ausbau des altehrwürdigen Camp Nou: "Dieses Projekt wird 50 oder 60 Jahre Bestand haben. Es ist ein großes Vorhaben unseres Klubs und äußerst wichtig."
Dass die Außenwahrnehmung des Vereins nach den dubiosen Steuervorwürfen und des Geschacheres um die tatsächliche Ablösesumme Neymars gelitten hat, glaubt Bartomeu dagegen nicht: "Wir haben uns schon immer an unsere Prinzipien gehalten. Wir vertreten die Werte, die für Barcelona stehen und werden das auch in Zukunft machen." Der Präsident bekräftigte erneut, dass Barcelona im Fall Neymar "absolut ruhig" sei. "Wir haben den Transfer legal und rechtens abgewickelt."
Ermittlungsverfahren gegen die Katalanen
Der spanische Fiskus hatte Mitte Februar ein formales Ermittlungsverfahren gegen die Katalanen wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung aufgrund der mutmaßlichen Unregelmäßigkeiten beim Neymar-Transfer aufgenommen. Der Renommierklub hatte daraufhin laut eigener Darstellung "freiwillig" 13,5 Millionen Euro gezahlt. Dies sei aber keines Falls als ein Schuldeingeständnis zu werten.
Ursprünglich sollte der brasilianische Superstar 57,1 Millionen Euro kosten, am Ende stellte sich heraus, dass sich die tatsächlichen Kosten Neymar auf insgesamt 86,2 Millionen Euro belaufen hatten.
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