Die vier deutschen Fallschirmspringer wollen bei der Premiere der Wingsuit-Weltmeisterschaften in Zephyrhills/Florida auf das Podium. Als aussichtsreicher Kandidat gilt der deutsche Meister Helmut Tacke aus Essen. Ferner sind Florian Kaschuba (Bochum), Benedikt Hövelmann (Köln) und Kaj Sewald (Hattingen-Niederwenigern) im 60-köpfigen Teilnehmerfeld dabei.
Das Wingsuit-Fliegen ist eine der jüngsten Disziplinen des Fallschirmsports, hat in den vergangenen Jahren rapide an Popularität gewonnen. Das deutsche Quartett startet in der Kategorie Performance, die sich aus drei Disziplinen zusammensetzt: Zeit, Distanz und Geschwindigkeit.
Dabei geht es darum, im Sinken zwischen 3000 und 2000 m Höhe über dem Flugplatz so langsam wie möglich zu sein, also eine maximale Freifallzeit zu erreichen (Time), die längste Strecke zurückzulegen (Distance) und die höchste Fluggeschwindigkeit zu erreichen (Speed). Drei Wertungssprünge pro Disziplin fließen in den Mehrkampf ein.