In der 3. Runde des FA Cups kommt es am Mittwochabend zu zwei Wiederholungsspielen. Leicester City empfängt dabei Tottenham Hotspur zu einem Duell auf Augenhöhe. Jürgen Klopps FC Liverpool muss derweil gegen den Viertligisten Exeter City nachsitzen und ist zum Siegen verdammt. Doch der Underdog zeigt sich vor der Partie selbstbewusst.
Leicester City - Tottenham Hotspur (Mittwoch, 20.45 Uhr)
Während die Spurs mit drei Siegen aus den letzten fünf Premier-League-Spielen einen Aufwärtstrend verzeichnen konnten, sieht es für das Überraschungsteam aus Leicester schlechter aus: nur ein einziger Dreier steht im selben Zeitraum auf der Habenseite.
Doch trotz der unterschiedlichen Formkurven gibt es für das Wiederholungsspiel keinen Favoriten. Zu dicht stehen City und die Spurs in der Tabelle zusammen - zu ausgeglichen war vor allem das erste Spiel in London.
Am Mittwochabend wird es nun darauf ankommen, ob Tottenham ähnlich dominant wie im ersten Spiel auftreten kann, um die kompakte Leicester-Defensive zu knacken und dabei aber die Konterstärke um Jamie Vardy und Co. nicht vergisst.
FC Liverpool - Exeter City (Mittwoch, 21 Uhr)
"Es ist eine schwierige Situation", erkannte Jürgen Klopp nach dem ersten Match gegen Exeter wenig überraschend. Gerade hatte sein Team nur 2:2-Unentschieden gegen den Viertligisten gespielt und ist damit nur knapp vor einer Blamage gerettet.
Die Tage danach liefen auch nicht besser: Verletzungpech, eine Derby-Niederlage gegen Manchester United und Rang neun in der Liga.
Umso wichtiger ist es für Liverpool nun, den Bann zu durchbrechen und in die nächste Runde des FA Cups einzuziehen. Trotz der Personalnot dürfte Klopp wohl nicht wie in Exeter auf eine B-Elf vertrauen, sondern seine Stammkräften ins Rennen schicken, um das Weiterkommen zu sichern.
Dies sollte im Normal zwar gelingen, doch Exeter schon jetzt abzuschreiben, würde dem Überraschungsteam nicht gerecht werden. Zumal der Underdog mit Selbstbewusstsein an die Anfield Road reisen wird. "Wir gehen mit zwei guten Spielen im Gepäck in dieses Match", sagte Teammanager Paul Tisdale optimistisch und fügte an: "Wir sind sicher das Team, das nichts zu verlieren hat."