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Explosion am BVB-Bus - CL-Viertelfinale gegen Monaco abgesagt

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
11. April 2017, 20:30 Uhr
Borussia Dortmund
Der Mannschaftsbus von Borussia Dortmund wurde offenbar angegriffen

Das Viertelfinal-Hinspiel der Champions League zwischen Borussia Dortmund und AS Monaco ist nach einer Bomben-Explosion am BVB-Mannschaftsbus auf dem Weg zum Stadion abgesagt worden. Das teilte der deutsche Vizemeister am Dienstagabend 15 Minuten vor dem geplanten Anpfiff mit.

Die Begegnung wird am Mittwoch (18.45 Uhr) nachgeholt. Bei den Explosionen wurde BVB-Innenverteidiger Marc Bartra an der Hand verletzt. Das bestätigte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Der Spanier musste ärztlich versorgt werden. BVB-Pressesprecher Sascha Fligge konnte auf SID-Anfrage noch keine Angaben machen, ob Bartra am Mittwoch zur Verfügung steht.

"Ich saß in der hintersten Reihe neben Marc Bartra, der von Splittern der zerborstenen Rückscheibe getroffen wurde. Nach dem Knall haben wir uns alle im Bus geduckt und wer konnte, auf den Boden gelegt. Wir wussten nicht, ob noch mehr passiert. Die Polizei war schnell vor Ort, hat abgesichert. Wir sind alle geschockt, an ein Fußballspiel dachte in den Minuten danach keiner", schilderte BVB-Torwart Roman Bürki bei Blick.ch seine Eindrücke.

Nicht nur Bürki tat sich schwer, den Schreckmoment zu verarbeiten. "Die ganze Mannschaft ist in einer Schockstarre. Solche Bilder bekommst du nicht aus dem Kopf heraus. Ich hoffe, dass die Mannschaft einigermaßen in der Lage ist, morgen wettbewerbsfähig auf dem Feld zu stehen", hatte zuvor BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bei Sky gesagt: "In solch einer Krisensituation rücken alle Borussen zusammen."

Moralische Unterstützung erhielt der BVB auch vom Erzrivalen Schalke 04. "Getrennt in den Farben, vereint gegen Gewalt! Alles Gute, Marc Bartra und dem gesamten Team des BVB! Ich hoffe, es geht euch gut!", twitterte Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes.

Die Spielabsage wurde offiziell 15 Minuten vor dem geplanten Anpfiff vom deutschen Vizemeister und der UEFA verkündet. Um kurz nach 19 Uhr hatten sich die Explosionen auf der Wittbräucker Straße knapp zehn Kilometer vom Stadion entfernt ereignet. "Nach ersten Erkenntnissen geht die Polizei von einem Angriff mit ernst zu nehmenden Sprengsätzen aus", hieß es in einer Mitteilung.

Die Sprengsätze waren wohl am Wegesrand in der Nähe des Mannschaftshotels in einer Hecke deponiert. Der Bus wurde nach Angaben von BVB-Sprecher Sascha Fligge an zwei Stellen beschädigt, Scheiben gingen kaputt. Die Dortmunder Polizei war nach eigenen Angaben rund um das Stadion mit einer Vielzahl von Kräften im Einsatz. Über die Hintergründe des Anschlags gab es zunächst keine Angaben.

Das BVB-Team wurde nach dem Vorfall zurück ins Hotel gebracht. "Aus Sicherheitsgründen wollen wir das weitere Prozedere nicht bekannt geben", sagte Watzke. Er kündigte aber noch ein Gespräch mit den Spielern und Trainer Thomas Tuchel am Dienstagabend an. Die Spieler sollen sich danach aber auf den Weg nach Hause gemacht haben. BVB-Präsident Reinhard Rauball begab sich in die Kabine des AS Monaco und informierte den französischen Tabellenführer über die Situation. Die Monegassen trainierten danach im Stadion. Die Spieler sollten sich bewegen, lautete die Begründung.

Stadionsprecher Norbert Dickel hielt derweil die sich bereits im Signal-Iduna-Park befindenden Anhänger ständig über die Entwicklungen auf dem laufenden. Die Fans blieben weitgehend ruhig, sie reagierten nur vereinzelt mit Pfiffen auf die Neuansetzung der Begegnung. Borussia Dortmund empfahl den Anhängern, zunächst noch im Stadion zu bleiben und Ruhe zu bewahren, um eine geordnete Abreise zu gewährleisten. Diese fand nach Polizeiangaben auch statt.

Die Anteilnahme war unterdessen groß. "Ich kann es nicht fassen! Ich hoffe, es geht euch allen gut", twitterte der ehemalige BVB-Profi Ilkay Gündogan. Nationalspieler Jerome Boateng vom deutschen Rekordmeister Bayern München schrieb: "Ich hoffe, alle bei euch sind o.k." Auch der FC Barcelona meldete sich vor seinem Champions-League-Duell bei Juventus Turin. "Unsere ganze Unterstützung für Marc Bartra, den BVB und alle seine Fans", twitterte der spanische Meister. Ob Bartra am Mittwoch zur Verfügung steht, war am späten Dienstagabend noch offen.

Reinhard Rauball glaubt unterdessen, dass der Anschlag keine negativen Auswirkungen auf die Spieler und die Begegnung am Mittwoch haben wird: "Die Spieler werden das wegstecken und in der Lage sein ihre Leistung abzurufen. Das wäre das Schlimmste, wenn diejenigen, die den Anschlag verübt haben, jetzt auch noch damit etwas erreichen", sagte Rauball.

"Unsere Gedanken hier bei der FIFA sind nach den unerklärlichen Vorfällen von heute Abend bei der Dortmunder Bevölkerung, dem BVB-Team sowie bei den Fans von Borussia Dortmund und AS Monaco. Die FIFA verurteilt die Vorfälle in Dortmund auf das Schärfste", ließ FIFA-Präsident Gianni Infantino ausrichten.

"Wir verfolgen aufmerksam den Gesundheitszustand von BVB-Spieler Marc Bartra und wünschen ihm eine rasche Genesung", teilte die FIFA weiter mit.

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin sagte: "Ich war zutiefst geschockt von den Explosionen, die es heute Abend in Dortmund gegeben hat. Die Entscheidung, das Spiel zu verschieben, war richtig, da wir immer die Sicherheit an die erste Stelle setzen müssen."

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