Au revoir, Europa: Für den FSV Mainz 05 ist der Traum vom Überwintern auf der internationalen Bühne nach einer Nullnummer vorzeitig geplatzt. Der Europa-League-Debütant kam in seinem "persönlichen Finale" beim französischen Rekordmeister AS St. Etienne trotz einiger Möglichkeiten nicht über ein torloses Unentschieden hinaus und hat keine Chance mehr auf den Sprung in die Zwischenrunde.
"Das ist schwer zu verarbeiten, die Enttäuschung ist schon da. Aber wir haben das nicht heute versemmelt, sondern mit den zwei Unentschieden in den Heimspielen", sagte Verteidiger Stefan Bell bei Sky.
Selbst mit einem Erfolg im abschließenden Gruppenspiel am 8. Dezember gegen FK Qäbäla/Aserbaidschan kann Mainz (6 Punkte) den Sprung auf Platz zwei nicht mehr schaffen. Der RSC Anderlecht (11) und St. Etienne (9) sind vorzeitig für die nächste Wettbewerbs-Phase qualifiziert. Die Mannschaft von Trainer Martin Schmidt könnte zwar punktemäßig noch auf die Franzosen aufschließen, doch in diesem Fall würden die auswärts mehr geschossenen Treffer (Hinspiel: 1:1) den Ausschlag zugunsten von St. Etienne geben.