Polen schlug Frankreich
Am 3. Spieltag der Handball-EM muss ich Frankreich dem Gastgeber deutlich geschlagen geben. Mazedonien und Serbien finden keinen Sieger, Weißrussland verschenkt seine Pausenführung und Kroatien siegt souverän.
Mazedonien - Serbien 27:27 (13:13)
Topscorer: Manaskov (10) - Sesum, Nenadic (beide 7)Aufgrund des besseren Torverhältnisses steht Mazedonien mit einem Remis und zwei Niederlagen in der Hauptrunde. Für die Serben ist die EM dagegen gelaufen.
Frankreich - Polen 25:31 (12:15)
Topscorer: Mahe, Abalo (beide 5) - Bielecki (9)Eine starke Abwehr, ein toll aufgelegter Slawomir Szmal, ein herausragender Karol Bielecki und vor allem viel, viel Leidenschaft waren die Zutaten für den Sieg der Polen gegen den Weltmeister, die damit vier Punkte mit in die Hauptrunde nehmen.
Szmal parierte 17 von 42 Würfen und kam damit auf eine Quote von 40 Prozent. Bielecki feuerte aus dem Rückraum aus allen Rohren auf den Kasten von Thierry Omeyer und war mit neun Toren Topscorer. Auch Kamil Syprzak glänzte, in dem er alle seine sechs Würfe versenkte.
Die Gastgeber legten mit einem atemberaubenden Tempo los und führten nach 22 Minuten mit 14:7, ehe die Franzosen dank eines 5:0-Laufs vor der Halbzeit wieder rankamen. Ein erneut starker Beginn im zweiten Durchgang - es stand schnell 20:14 - brachte die Entscheidung. Frankreich kam anschließend nur noch einmal auf drei Tore ran.
Während Kentin Mahe mit nur einem Fehlwurf eine gute Partie zeigte, war Nikola Karabatic einfach nur desolat. Der PSG-Star erzielte ein einziges Törchen bei sieben Versuchen (14 Prozent).
Weißrussland - Norwegen 27:29 (13:12)
Topscorer: Rutenka (9) - Björnsen, O'Sullivan (beide 5)Norwegen feiert den zweiten Sieg und nimmt damit völlig überraschend vier Zähler mit in die Hauptrunde. Weißrussland ist ebenfalls weiter, weil es im Duell mit Island den direkten Vergleich für sich entschieden hat.
Kroatien - Island 37:28 (19:10)
Topscorer: Maric (8) - Sigurdsson, Gunnarsson (beide 6)Die Isländer haben sich von Kroatien eine schallende Ohrfeige abgeholt und müssen fast schon sensationell als Tabellenletzter nach Hause fahren. Dabei erwischten die Jungs von der Insel einen Albtraum-Start und lagen nach 15 Minuten mit 2:11 zurück. Davon erholten sie sich nicht wieder.
Einmal mehr glich die Deckung der Isländer einem Schweizer Käse. 101 Gegentore in drei Partien sprechen Bände. Auch von den Torhütern kam wenig Hilfe. Björgvin Pall Gustavsson hielt nicht einen einzigen Ball bei sieben Würfen. Aron Rafn Edvardsson kam immerhin auf eine Quote von 27 Prozent.
Bei den Kroaten, die zwei Zähler mit in die Hauptrunde nehmen, leistete sich Topscorer Marino Maric nur einen Fehlwurf (8 von 9). Manuel Strleks sechs Versuche fanden alle ihr Ziel, Domagoj Duvnjak hielt sich mit zwei Toren eher zurück. Bei Island nahm Aron Palmarsson fünf Würfe. Das Ergebnis: Null Tore.
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