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EM-Quali-Vorschau: Spaniens Druck, Englands Pech

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
27. März 2015, 12:00 Uhr
Isco, Spanien
Isco (l.) und die Spanier dürfen gegen die Ukraine nicht verlieren

Während England das Verletzungspech erwischt, rumort es bei den Eidgenossen intern. Schweden muss derweil gegen Moldawien gewinnen und auch Spanien steht zuhause gegen die defensivstarke Ukraine unter Druck. Außerdem: Gelingt Österreich der nächste Schritt Richtung Gruppensieg?

Spanien - Ukraine (Gruppe C, Fr., 20.45 Uhr im LIVE-TICKER)

Für Europameister Spanien gilt schon im fünften Quali-Spiel: Verlieren verboten! Die Iberer liegen derzeit punktgleich mit der Ukraine hinter Spitzenreiter Slowakei, der Gewinner distanziert einen direkten Konkurrenten. Diego Costa wird dabei nicht mit von der Partie sein, der Stürmer wurde wegen einer Oberschenkelverletzung zurück nach London geschickt. Er wird wohl erneut durch Paco Alcacer ersetzt. Der angeschlagene Sergio Busquets ist dagegen dabei und agierte im Training im Mittelfeld neben Koke.

Trainer Vicente del Bosque machte keinen Hehl um die Bedeutung der Partie und mahnte, dass das Spiel für die Quali "sehr wichtig" sei. Weiter betonte er: "Wir wollen die spanischen Fans wieder glücklich machen. Wir wollen abwarten, ob La Roja die Unterstützung verdient oder nicht. Wir sollten aber nicht pessimistisch an die Sache ran gehen: Wir sind amtierender Europameister und wir wollen unseren Titel verteidigen. Drei Punkte wären ein großer Schritt in Richtung Qualifikation und um in Ruhe die Zukunft planen zu können."

Doch mit der Ukraine wartet das Gruppen-Bollwerk. Die Osteuropäer haben in den bisherigen vier Quali-Spielen nur ein Gegentor kassiert und dürften auch in Sevilla auf eine kompakte Defensive und gefährliche Konter bauen. Doch auch Del Bosques Gegenüber Mikhail Fomenko muss womöglich ohne einen Leistungsträger auskommen: Hinter dem Einsatz von Kiews Mittelfeldspieler Sergiy Sydorchuk steht noch ein großes Fragezeichen. "Das wird ein hartes Spiel", mahnte Fomenko: "Die Jungs wissen, warum wir uns gründlich vorbereitet haben."

Schweiz - Estland (Gruppe E, Fr., 20.45 Uhr im LIVE-TICKER)

Für die Schweizer war die Vorbereitung auf das wichtige Quali-Spiel gegen Estland von Unruhe geprägt. Zunächst fuhr Tranquillo Barnetta im Blick Nationaltrainer Vladimir Petkovic an und berichtete, dass er aus dem Internet von seiner Nicht-Berücksichtigung erfahren habe, kurz darauf legte Pirmin Schwegler nach: "Vladimir Petkovic hat gesagt, jeder kriegt eine faire Chance. Ich habe sie nicht bekommen. Darum stehe ich ab sofort nicht mehr zur Verfügung."

Stephan Lichtsteiner, einer der Leader innerhalb der Mannschaft, erklärte außerdem bei 20 Minuten: "Ich hatte erwartet, dass es für Barnetta und Schwegler im Aufgebot trotzdem Platz gibt." Kurzum: Es brodelt intern bei den Eidgenossen, die nach vier Spielen nur sechs Punkte und damit genau so viele wie Slowenien und Litauen auf dem Konto haben. "Wir müssen, wollen und werden gewinnen", gab sich Petkovic daher kämpferisch: "Dieses Spiel sollte von uns abhängig sein."

Gegner Estland war bislang eine absolute Wundertüte. Während sich England Mitte Oktober die Zähne ausbiss und nur durch einen Freistoßtreffer von Wayne Rooney in Tallinn gewann, reichte es vier Wochen später beim Fußballzwerg San Marino nur zu einem 0:0. Nur Augsburgs Ragnar Klavan spielt ein einer der Topligen, dennoch erklärte Trainer Magnus Pehrsson: "Ich bin froh über meinen Kader, denn wir haben jetzt Spieler, die hier in Estland auf gutem Level spielen. Ich habe jetzt das fitteste Team das ich bislang hatte."

England - Litauen (Gruppe E, Fr., 20.45 Uhr im LIVE-TICKER)

Sportlich läuft es bislang für die Engländer, die am Freitag einen direkten Verfolger auf neun Punkte distanzieren könnten. Personell dagegen hat Trainer Roy Hodgson Sorgenfalten: Daniel Sturridge, Adam Lallana, Fraser Forster, Jack Wilshere, Danny Rose, Alex Oxlade-Chamberlain und Luke Shaw stehen nicht zur Verfügung, Michael Carrick und Fabian Delph müssen womöglich ebenfalls passen. "Wir hatten da etwas Pech, das ist schon ungewöhnlich", so Hodgson gegenüber Talksport: "Meistens hatten wir da eher Glück. So viele wichtige Akteure vor einem Quali-Spiel zu verlieren ist schon ein harter Schlag."

Spurs-Stürmer Harry Kane dagegen könnte zu seinem Startelf-Debüt für die Three Lions kommen, im Training agierte er oft in der vermeintlichen ersten Elf. Hodgson mahnte aber auch: "Es ist gefährlich, in so etwas zu viel hineinzuinterpretieren. Aber potentiell ist er ein sehr, sehr interessanter Spieler." Torhüter Joe Hart, der in den bisherigen vier Quali-Spielen erst ein Mal hinter sich greifen müsste, kündigte indes an: "Ich will nicht lügen und sagen, dass ich alles über Litauen weiß. Aber wir werden am Freitag alles wissen, was es zu wissen gibt."

Vor allem die Effizienz der Gäste dürfte den Engländern auffallen - mit drei eigenen Treffern holte Litauen bislang sechs Punkte. Gleichzeitig kassierte in der Gruppe E aber auch nur San Marino (11) mehr Gegentore als die Osteuropäer (6). Dennoch versprach Stürmer Simonas Stankevicius: "Wir können das Spiel kaum noch erwarten. Jeder wird über die Schmerzgrenze hinaus gehen, das ist für jeden ein historisches Spiel. Wir setzen häufig auf Konter, aber wir werden nicht den Bus vors Tor stellen."

Moldawien - Schweden (Gruppe G, Fr., 20.45 Uhr im LIVE-TICKER)

Schweden darf sich gegen das noch sieglose Moldawien keinen Ausrutscher erlauben - Spitzenreiter Österreich wäre ansonsten im schlimmsten Fall schon sieben Punkte weg. Bisher aber zitterten sich die Skandinvier durch die Quali, neben dem Heimsieg über Liechtenstein gab es lediglich Unentschieden gegen Montenegro, Russland und Österreich.

Schwedens Superstar Zlatan Ibrahimovic stellte laut der Verbandswebsite dennoch klar: "Teil der EM zu sein, würde alles bedeuten. Es gibt nichts schöneres, als für mein Land in einem Turnier zu spielen. Das ist schwer zu beschreiben, aber ich hoffe wirklich, dass wir uns qualifizieren können." Verzichten muss Trainer Erik Hamren dabei kurzfristig auf Mikael Antonsson, der Verteidiger hat sich im Training an der Leiste verletzt.

Moldawien dagegen wartet noch auf seinen ersten Sieg in der laufenden Quali, das Schlusslicht der Gruppe G verlor drei der bisherigen vier Spiele. Nicht wirklich besser ist die jüngere Heimbilanz: Moldawien hat nur zwei seiner letzten elf Pflichtspiele zuhause gewonnen, beide gegen San Marino. Dennoch ist für die Schweden Vorsicht geboten: Russland kaum im vergangenen Herbst gegen den Außenseiter nicht über ein 1:1 hinaus.

Liechtenstein - Österreich (Gruppe G, Fr., 20.45 Uhr im LIVE-TICKER)

Mit vier Punkten Vorsprung auf die bislang enttäuschenden Schweden und fünf Zählern Vorsprung auf Russland geht Österreich in den fünften Quali-Spieltag. Entsprechend entspannt gab sich Trainer Marcel Koller im Gespräch mit der Heute im Vorfeld: "Wir sind auf einem guten Weg. Wenn jeder die Qualität, die er hat, einbringt, können wir erfolgreich sein. Speziell im letzten halben Jahr war das der Fußball, den ich mir vorstelle." Darüber hinaus sei die Stimmung im Team "überragend. Wir haben weder die Zeit, noch die Gründe dafür, um jetzt umzustellen."

Gleichzeitig weiß die Mannschaft aber auch, dass man auch Fußball-Zwerg Liechtenstein nicht unterschätzen sollte. "Wir haben noch nichts erreicht und spielen gegen die Top-Mannschaften noch auswärts. Zufrieden können wir erst sein, wenn wir nach Frankreich fliegen", betonte Stürmer Marko Arnautovic und Mittelfeldmann David Alaba fügte hinzu: "Es ist noch ein weiter Weg bis Frankreich. Da kann noch viel passieren, das ist uns allen bewusst."

Allerdings konnte das Team aus dem Fürstentum im gesamten Vorjahr lediglich ein Spiel gewinnen - ein 1:0 über Moldawien im November. Da es aber zudem ein 0:0 gegen Montenegro gab und die Konkurrenz schwächelte, darf Liechtenstein tatsächlich noch mit einem Auge nach oben schauen. "Österreich ist großer Favorit", betonte Trainer Rene Pauritsch trotzdem: "Daran ändert auch nichts, dass wir schon vier Punkte haben."

Autor: Adrian Franke