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EM-Quali, Montagsspiele: Slowakei fährt mit - England perfekt

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
12. Oktober 2015, 23:17 Uhr
England
England marschiert mit 30 Punkten durch die EM-Quali

Die Slowakei wackelt in Luxemburg kurz, fährt letztlich aber verdient zur EURO. Ukraine muss wie Schweden in die Relegation, Ibra und Co. müssen Russland den Vortritt lassen. England fährt die perfekte Ausbeute ein, auch Österreich feiert eine EM-Party. Die Schweiz profitiert von einem Eigentor in letzter Sekunde.

Gruppe C

Ukraine - Spanien 0:1 (0:1)

Tore: 0:1 Mario (22.)

Bes. Vorkommnis: Pyatov hält Foulelfmeter von Fabregas (25.)

Während der amtierende Europamiester als Gruppensieger bereits feststand, wollte die Ukraine eigentlich nach dem letzten Strohhalm für das direkte EM-Ticket greifen. Nach dem Sieg der Slowaken gegen Luxemburg hätte aber auch das nicht geholfen, sodass es nun in die Relegation geht.

Die Ukrainer starteten trotzdem furios. Nach 15 Minuten hielt David de Gea innerhalb von Sekunden gegen Artem Kravets Schuss und Ruslan Rotans Direktabnahme zweimal überragend (15.) . Spanien kam besser ins Spiel und so zum Tor: Cesc Fabregas´ starker Pass fand Thiago Alcantara, seine Flanke auf den zweiten Pfosten verwandelte Mario Gaspar per Kopf (22.).

Fabregas wurde wenig später nach Thiagos starkem Pass von Olexandr Kucher von den Beinen geholt, scheiterte mit dem fälligen Elfmeter aber an Andrij Pyatov (25.). Kravets verpasste kurz darauf aus drei Metern den Ausgleich (27.).

Auch in der zweiten Halbzeit drückte die Ukraine immer weiter. Denys Garmash visierte mit dem Kopf den Winkel an, aber de Gea war wieder zur Stelle. Das Spiel hatte etwas von Schulhof-Fußball: Es ging hin und her, die Ukrainer warfen alles nach vorne und Spanien versuchte sich an Kontern.

Mitte der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel allerdings, weil den Ukrainern der Glaube schwand. La Roja spielte behäbig auf das zweite Tor, wurde aber nie wirklich konkret.

Luxemburg - Slowakei 2:4 (0:3)

Tore: 0:1 Hamsik (23.), 0:2 Nemec (29.), 0:3 Mak (30.), 1:3 Mutsch (61.), 2:3 Gerson (65./FE), 2:4 Hamsik (90.+1)

Sieben furiose Minuten reichten spielfreudigen Slowaken, um alles klar zu machen. Mit dem Sieg bei Außenseiter Luxemburg hielten die Mannen um Neapel-Star Martin Hamsik die Ukraine im Fernduell in Schach und qualifizierten sich direkt für die EURO 2016.

Den Anfang machte Hamsik, der im rechten Strafraumeck freigespielt wurde, mit einem Haken seinen Gegenspieler ins Leere laufen ließ und überlegt abschloss (23.). Wenig später marschierte Vladimir Weiss aus dem Mittelfeld los über die rechte Seite bis zur Grundlinie, seine halbhohe Hereingabe drückte Adam Nemec über die Linie (29.).

Nur eine Minute später kombinierten sich die Slowaken nach einem Ballgewinn temporeich bis in den Sechzehner, wieder war der agile Nemec der Vorlagengeber. Diesmal stand der Ex-Nürnberger Robert Mak parat, um die Hereingabe ins leere Tor abzuschließen (30.).

Eigentlich schien die Messe damit gelesen. Ein abgefälschter Sonntagsschuss von Mario Mutsch (61.) und ein verwandelter Foulelfmeter von Lars Gerson (65.) erweckten das Großherzugtum aber auf einmal wieder zum Leben. Anstatt aber zu wackeln, suchten die Gäste das Heil in der Offensive und schalteten wieder einen Gang höher.

So entwickelte sich eine wilde Schlussphase, in der das slowakische Tor aber nicht mehr ernsthaft in Bedrängnis geriet. Stattdessen erzielte der starke Hamsik kurz vor Abpfiff die Entscheidung nach einem Konter (90.+1).

Weißrussland - Mazedonien 0:0

Bereits vor dem Spiel stand fest, dass die Qualifikation für beide Teams nicht mit einer Reise nach Frankreich enden würde. Die Partie in der Borisov Arena sah entsprechend aus, Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Durch das Remis beenden die Hausherren die Quali mit drei Siegen, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen auf Rang vier, Mazedonien belegt mit vier Punkten den letzten Platz.

Gruppe G

Österreich - Liechtenstein 3:0 (1:0)

Tore: 1:0 Arnautovic (12.), 2:0 Janko (54.), 3:0 Janko (57.)

Schaulaufen im Ernst-Happel-Stadion: Der ÖFB gewinnt sein letztes Gruppenspiel erwartungsgemäß und fährt ungeschlagen zur EURO 2016. Gegen Liechtenstein brachte der Ex-Bremer Marko Arnautovic die Österreicher in Führung (12.), Marc Janko war nach der Halbzeit per Doppelschlag zur Stelle (54., 57.).

Mit neun Siegen und einem Unentschieden (1:1 gegen Schweden) lassen Marcel Koller und Co. aufhorchen. Liechtenstein beendet die Qualifikation mit insgesamt fünf Punkten vor Moldawien auf Rang fünf.

Russland - Montenegro 2:0 (2:0)

Tore: 1:0 Kuzmin (33.), 2:0 Kokorin (FE/37.)

[component:R]Russlands Situation war klar: Ein Punkt reichte dank des direkten Vergleichs mit den Schweden für die Qualifikation zur EM. Das reichte den Russen aber offenbar nicht, denn sie ergriffen sofort die Initiative und spielten auf Sieg. Viel sprang aber nicht heraus, bis Igor Denisovs genialer Chip über die Abwehr Oleg Kuzmin fand. Der fiel halbrechts im Sechzehner im Laufduell, bekam aber den Fuß noch an den Ball und versenkte so sehenswert (33.).

Kurze Zeit später stieß Vladimir Rodic im Strafraum unnötigerweise Dmitrij Kombarov um, Alexandr Kokorin nahm den fälligen Elfmeter dankend an und verwandelte lässig unten rechts (37.). Artem Dzyuba hätte kurz vor dem Pausenpfiff alles klar machen müssen, traf aber aus zwölf Metern das Gesicht von Milan Mijatovic.

Die zweite Halbzeit verlief größtenteils ereignislos. Die beste Chance vergab erneut Dzyuba, als er aus fünf Metern am Tor vorbeiköpfte - allerdings war auf Stürmerfoul entschieden worden. Russland machte weiter das Spiel, verwaltete die Führung souverän und ließ im Fernduell mit Schweden nichts mehr anbrennen.

Schweden - Moldawien 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Ibrahimovic (24.), 2:0 Zengin (47.)

Die Ausgangslage für die Schweden war klar: Das Team musste im letzten Gruppenspiel gegen Moldawien gewinnen und gleichzeitig auf einen Ausrutscher Russlands zuhause gegen Montenegro hoffen, um als Gruppenzweiter doch noch das direkte Ticket für die EM-Endrunde in Frankreich zu buchen.

Entsprechend motiviert ging die Mannschaft um Superstar Zlatan Ibrahimovic die Aufgabe an und kam in der Friends Arena im schwedischen Solna direkt nach Anpfiff zu den ersten guten Gelegenheiten. Doch John Guidetti scheiterte erst an Torhüter Ilie Cebanau (1.), dann am rechten Pfosten (4.). Die Hausherren erhöhten den Druck immer mehr und so war die Führung durch Ibrahimovic in der 24. Minute die logische Konsequenz des Spielverlaufs.

Der Angreifer von Paris Saint-Germain nahm einen langen Ball von Abwehrspieler Mikael Lustig sehenswert an, umkurvte den herauseilenden Schlussmann der Moldawier souverän und schob aus kurzer Distanz locker ein.

Die Tre Kronor blieben die spielbestimmende Mannschaft und erhöhten kurz nach dem Seitenwechsel auf 2:0: Erkan Zengin stand am Strafraumrand völlig frei und wurde von John Guidetti mustergültig bedient. Der 30-jährige Linksaußen nahm Maß und zirkelte das Leder unhaltbar ins obere rechte Eck.

Die Gäste agierten derart harmlos, dass Nationalcoach Erik Hamren Ibrahimovic in der 56. Minute zur Schonung vom Platz nahm. Bis auf eine kleine Phase zwischen der 60. und der 70. Minute, in der Moldawien etwas mehr nach vorne versuchte, blieb der Tabellenletze ohne nennenswerte Offensivaktionen und gefährdete den Sieg der Schweden zu keinem Zeitpunkt.

[component:R]Doch der Dreier bleibt für Schweden wertlos, da Russland im Parallelspiel seine Pflichtaufgabe ebenfalls locker mit 2:0 löste. Schweden muss nun nachsitzen und den Weg über die Playoffs gehen.

Gruppe E

Litauen - England 0:3 (0:2)

Tore: 0:1 Barkley (29.), 0:2 Arlauskis (35., ET), 0:3 Oxlade-Chamberlain (62.)

Die Weste bleibt rein: Mit der perfekten Ausbeute von 30 Punkten aus zehn Spielen qualifiziert sich England als beste Mannschaft der Qualifikation für die EURO 2016.

Auf dem Kunstrasen in Vilnius legte England von Beginn an gut los und dominierte das Geschehen. Der in der ersten Halbzeit überragende Harry Kane feuerte die ersten beiden gefährlichen Schüsse auf den Kasten der Gastgeber ab (11., 14.), aber Litauens Keeper Giedrius Arlauskis war jeweils zur Stelle und lenkte die Kugel zur Ecke.

Die Führung nach einer knappen halben Stunde war dann das zählbare Ergebnis der englischen Überlegenheit im ersten Durchgang: Ross Barkley verschaffte sich Platz für einen Schuss und hatte Glück, dass sein Versuch noch von Tomas Mikuckis abgefälscht und damit unhaltbar gemacht wurde (29.).

Kurz darauf legten die Gäste den zweiten Treffer nach - und wieder bekamen sie unfreiwillige Hilfe von Litauen. Kane spielte einen Doppelpass mit Adam Lallana und traf mit seinem Schuss den linken Pfosten. Von dort prallte der Ball Torwart Arlauskis an den Rücken und zum 2:0 für England ins Netz (35.). Die Litauer waren deutlich unterlegen und verzeichneten vor der Pause nur durch einen Schuss von Lukas Spalvis, den Torhüter Jack Butland gut entschärfte, eine echte Gelegenheit (34.).

Auch nach dem Seitenwechsel veränderte sich wenig: England spielte, probierte und schoss, während die Litauer mit ihren begrenzten Möglichkeiten fast ausschließlich Einsatz und Kampf zu bieten hatten. Kane scheiterte bei einer Doppelchance (54.) zum wiederholten Male am starken Arlauskis. Besser machte es Alex Oxlade-Chamberlain. Der Arsenal-Flügelspieler knallte die Kugel nach einem Steilpass von Kyle Walker zum 3:0 zur Entscheidung hoch in die kurze Ecke (62.).

Estland - Schweiz 0:1 (0:0)

Tor: 0:1 Klavan (ET/90.+4)

[component:R]Im Schatten der historischen Qualifikation Englands geht es für die Schweiz als Gruppenzweiter mit sieben Siegen sowie drei Niederlagen nach Frankreich. Auch ein schleppendes 1:0 im abschließenden Duell mit Estland, das die Quali als Gruppenvierter abschließt, ändert an diesem Umstand nichts mehr.

Zum Pechvogel des Tages avancierte in der A. Le Coq Arena Ragnar Klavan, der die Eidgenossen in der vierten Minute der Nachspielzeit mit einem Eigentor doch noch zum Sieg schoss.

San Marino - Slowenien 0:2 (0:0)

Tore: 0:1 Cesar (54.), 0:2 Pecnik (74.)

Für Platz zwei hat es für die Slowenen zwar nicht gereicht, dennoch ist noch nicht alles verloren. Durch den 2:0-Erfolg gegen San Marino, der durch die Tore von Bostjan Cesar und Nejc Pecnik eingetütet werden konnte, beendet das Team von Trainer Srecko Katanec die Qualifikation auf dem dritten Rang der Gruppe E und hat in den Playoffs noch alle Chancen sich für die Endrunde in Frankreich zu qualifizieren.

San Marino hingegen darf sich nach zehn Spielen immerhin über einen Zähler aus dem Remis gegen Estland freuen, mehr war allerdings auch diesmal nicht drin.