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EM-Quali: Finale in Amsterdam, Belgien unter Druck

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
28. März 2015, 14:00 Uhr
Niederlande
Die Niederlande trägt gegen die Türkei bereits das erste Endspiel aus

Die Niederlande und die Türkei tragen schon am fünften Spieltag der EM-Quali ein Endspiel aus, auf das Entlassungen folgen könnten. Kroatien empfängt derweil Norwegen zum Fernduell mit Italien, das nach Bulgarien reist - und den Kommentaren von Mancini kein Gewicht gibt. Auch Belgien steht vor einer Woche der Wahrheit und hat zunächst die Pflichtaufgabe Zypern vor der Brust.

Kroatien - Norwegen (Gruppe H, Sa., 18 Uhr im LIVE-TICKER)

Kroatien hat sich für den zweiten Teil der Quali-Phase in eine gute Ausgangslage gebracht. Die drei Gruppen-Außenseiter wurden geschlagen und bei Mitfavorit Italien holte das Team von Trainer Niko Kovac ein Remis. Mit Norwegen wartet jetzt ein weiterer Verfolger, den der Spitzenreiter der Gruppe H mit einem Sieg auf vier Zähler distanzieren könnte. "Wir sind auf einem guten Weg, uns für die Euro 2016 zu qualifizieren", betonte Ivica Olic.

Gleichzeitig mahnte der Stürmer allerdings: "Wir haben erst vier Spiele absolviert und es ist noch nichts entschieden. Norwegen wird sich in Zagreb nicht freiwillig ergeben. Aber wenn wir das Spiel richtig angehen, sollten wir gewinnen." Immerhin kann Kovac gegen die Skandinavier offenbar auch mit Mario Mandzukic planen, nachdem sich der Stürmer zuletzt mit Knöchelproblemen herumgeschlagen hatte. "Er hat keine Probleme und ist bereit für das Spiel", bestätigte der Ex-Bundesliga-Spieler.

Bei Norwegen, das bislang mit minimalistischen aber effizienten Spielen Punkte sammeln konnte und nur gegen Italien verlor, dreht sich naturgemäß alles um den Neu-Madrilenen Martin Ödegaard. "Wenn man auf so hohem Niveau trainiert, ist man dazu gezwungen, selbst die ganze Zeit auf hohem Niveau zu arbeiten", erklärte das Talent im Vorfeld. Assistenztrainer Jordi Gonzalez fügte hinzu: "Wir sind nicht das typische norwegische Team, das den Gegner in Grund und Boden laufen will. Martin hilft uns, diesen Prozess voranzutreiben. Aber es geht um mehr als nur um ihn."

Niederlande - Türkei (Gruppe A, Sa., 20.45 Uhr im LIVE-TICKER)

Die Holländer stehen nach dem desolaten Start in die EM-Quali schon am fünften Spieltag enorm unter Druck. Nur sechs Punkte stehen bislang auf dem Konto, Island (neun Zähler) und Tschechien (zwölf Punkte) drohen außer Reichweite zu geraten. Von mehreren Seiten wurde über den Winter bereits die Entlassung von Trainer Guus Hiddink gefordert, für den das Duell mit den ebenfalls schwach gestarteten Türken getrost als Endspiel gelten darf. Ausgerechnet jetzt muss Hiddink aber auf seine verletzten Offensiv-Stars Arjen Robben und Robin van Persie verzichten.

"Wir können auch ohne Arjen und Robin ein gutes Resultat erzielen, obwohl man kein Mathe-Genie sein muss, um zu wissen, dass uns ihr Fehlen schwächt", gab Mittelfeldmann Wesley Sneijder im Telegraaf zu. Auch Dirk Kuyt und Ron Vlaar stehen nicht zur Verfügung, im Sturm könnte Wolfsburgs Bas Dost zu seinem Debüt kommen - in den Trainingseinheiten agierte er bereits gemeinsam mit Klaas-Jan Huntelaar. Doch genau wie der Tabellennachbar hat auch die Türkei nichts zu verschenken. Das Team vom Bosporus steht nach vier Spielen mit nur vier Punkten da, eine weitere Pleite wäre womöglich schon das Ende der EM-Träume.

Trainer Fatih Terim muss dabei am Samstagabend ohne Ersan Gülüm, Serdar Aziz und Hakan Balta auskommen. Ömer Toprak, der 2013 bei der Nationalmannschaft angeblich von Gökhan Töre bedroht wurde, schlug die Einladung aus. Stürmer Burak Yilmaz kündigte dennoch an: "Es wird nicht einfach und das wissen wir. Unser Ex-Trainer Guus Hiddink kennt uns gut und wir kennen ihn. In unseren vergangenen Duellen mussten wir gewinnen und die Niederlande war schon durch. Aber dieses Mal müssen auch die Holländer gewinnen. Für uns ist das ein Vorteil, den wir nutzen müssen."

Belgien - Zypern (Gruppe B, Sa., 20.45 Uhr im LIVE-TICKER)

Bei der WM stellten die Belgier eines der interessantesten Teams, dem von vielen eine große Zukunft prognostiziert wurde. Doch der Start in die EM-Quali war bislang mehr als holprig. Die Roten Teufel holten aus bislang drei Spielen nur fünf Punkte und müssen trotz des Nachholspiels gegen Spitzenreiter Israel am Dienstag auch Zypern schlagen, um den Anschluss nicht zu verlieren. "Das Ziel wird es wie immer sein, das Spiel zu gewinnen. Wir wollen die sechs Punkte gegen Zypern und Israel", stellte Trainer Marc Wilmots klar.

Dabei weiß er, was ihn gegen die Zyprioten erwartet: "Sie werden sehr defensiv agieren. Es wird an uns liegen, Lösungen zu finden, auch über Flanken und Distanzschüsse. Ich weiß schon, was ich tun möchte und habe mehrere Ideen. Wir haben einen Plan A, B und C." Dafür verzichtete er auf Manchester Uniteds Adnan Januzaj. Wilmots erklärte gegenüber der BBC: "Ich habe keinen Zweifel an seiner Qualität, er bekommt nur zu wenige Gelegenheiten, diese zu zeigen." Romelu Lukaku und Steven Defour fallen zudem aus, Torhüter Simon Mignolet hat seine leichte Knöchelblessur dagegen überwunden und kann spielen.

Zypern hält sich bislang mit dem Kantersieg über Fußball-Zwerg Andorra sowie dem Überraschungserfolg zum Auftakt gegen Bosnien-Herzegowina über Wasser, musste aber auch Pleiten gegen Israel und in Wales einstecken. Vor allem die Defensive muss stabilisiert werden, um Wilmots' Prognose wahr werden zu lassen - fünf Gegentore setzte es bereits. Offensiv dagegen lief es bislang mit neun Toren, mit einem Sieg würde sich Zypern vier Zähler vor Belgien setzen.

Bulgarien - Italien (Gruppe H, Sa., 20.45 Uhr im LIVE-TICKER)

Um mit dem punktgleichen Spitzenreiter Kroatien Schritt zu halten, gilt für Italien am Samstagabend: Verlieren verboten! Die Squadra Azzurra muss dabei auf die Routiniers Andrea Pirlo und Daniele De Rossi verzichten, stattdessen soll Marco Verratti im Mittelfeld die Fäden ziehen. Trainer Antonio Conte bestätigte zudem bereits, dass er mit einem 3-5-2-System plant, um so das Mittelfeld bestimmen zu können. "Es ist sehr schwer, jemanden wie Pirlo zu ersetzen", gab Verratti zu, betonte aber weiter: "Ich mag den Druck. Wenn du für die Nationalmannschaft spielst, ist jede Partie eine Prüfung. Ich weiß, was der Trainer von mir erwartet."

Sportlich gehen die Italiener als klarer Favorit in die Partie, doch abseits des Platzes gab es in den vergangenen Tagen unschöne Szenen. Inter-Coach Roberto Mancini erklärte: "Ich finde, dass italienische Spieler das Recht haben, in der Nationalmannschaft zu spielen, während die, die nicht in Italien geboren wurden,dieses Recht nicht haben sollten - auch wenn sie Familie in Italien haben." Verbandspräsident Carlo Tavecchio stellte aber umgehend klar: "Da gibt es keine Debatte. Wenn ein Spieler die italienische Staatsbürgerschaft hat, ist er verfügbar. Conte hat da die absolute Freiheit, was die Auswahl angeht."

Für Bulgarien ist es derweil nicht nur der letzte Strohhalm im Kampf um einen der beiden Quali-Plätze, es ist gleichzeitig ein kleiner Neubeginn: Der im Dezember neu verpflichtete Ivaylo Petev bestreitet sein erstes Pflichtspiel als Trainer seiner Landesauswahl. Bislang waren die Bulgaren offensiv viel zu harmlos und defensiv zu anfällig - gegen Malta reichte es zum Vorjahres-Abschluss zuhause nur zu einem 1:1. "Wir wollen unser Bestes geben", versprach Petev: "Wir müssen ruhig bleiben und grundsätzliche Fehler vermeiden. Italien ist sehr stark, wir werden die volle Unterstützung der Fans brauchen."

Autor: Adrian Franke