Das Testspiel gegen die Schweiz ist für die EM-Wackelkandidaten die letzte Möglichkeit Eindruck zu schinden. Spätestens am 29. Mai muss Bundestrainer Joachim Löw seinen endgültigen Kader benennen, für vier Spieler geht es dann in den Urlaub. Wir haben die Vorbereitung beobachtet und sagen, wen es treffen sollte.
Im DFB-Trainingslager wird es in den kommenden Tagen ein Kommen und Gehen geben. Die acht Bayern-Spieler reisen nach dem Champions League-Trauma an, spätestens am 29. Mai werden vier Profis von Bundestrainer Joachim Löw aussortiert und dürfen in den Urlaub fahren.
Bei den 27 Aktiven im vorläufigen Kader herrscht ein Überangebot an Mittelfeldspielern, viele Experten rechnen daher neben einem Torwart mit drei Aussortierten aus diesem Mannschaftsteil. Wir denken allerdings, dass es bei der Flexibilität vieler Spieler auch einen Stürmer erwischen kann. Wir füllen vor dem Test gegen die Schweiz schon mal vier Urlaubsanträge aus Löw muss nur noch unterschreiben:
Urlaubsantrag 1: Ron-Robert Zieler
Seit der vorläufigen EM-Nominierung am 7. Mai stand fest, dass ein Torhüter nicht mit zur Euro wird fahren können. Manuel Neuer ist gesetzt, wird als klare Nummer eins ins Turnier gehen und wird im Idealfall alle sechs Spiele absolvieren. Dahinter, das betonte Bundes-Torwarttrainer Andreas Köpke schon direkt nach der Nominierung des Kaders, gibt es keine Rangfolge: "Jeder hat die Chance, in den 23er-Kader zu kommen."
Löw muss sich also zwischen Tim Wiese, Ron-Robert Zieler und Marc-André ter Stegen entscheiden und alle drei Keeper haben Argumente gesammelt. Für Wiese spricht in erster Linie die Erfahrung, sowohl in der Champions League als auch als zweiter Torwart bei der WM 2010 zeigte der künftige Hoffenheimer, dass auf ihn Verlass ist.