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Nachnominierungen aus der NHL möglichFür alle teilnehmenden Teams gilt jedoch: Im Laufe des Turniers kann beliebig nachnominiert werden, die Mannschaften können mit einem Minimalkader von 15 Spielern plus zwei Goalies in das Turnier einsteigen, je nach Verlauf der Playoffs in der NHL kann sich an der Mannschaftszusammenstellung gerade bei den Top-Nationen bis zum Finale noch einiges tun bis die komplette Mannschaftsstärke, 22 Spieler plus drei Goalies erreicht ist.
Kanada mit viel Offensiv-Power
Zu den Schwergewichten der Gruppe ist wie jedes Jahr selbstredend auch Team Canada zu zählen. Und wie jedes Jahr steht der Headcoach, im aktuellen Fall Brent Sutter, vor der Aufgabe, aus den ausgeschiedenen Mannschaften der Playoffs in der NHL eine schlagkräftige Truppe zu formen. So holte man bei den Olympischen Spielen in Vancouver, als der NHL-Spielbetrieb für die Dauer des Turniers zwar ruhte, olympisches Gold, aber der letzte Titel bei einer Weltmeisterschaft liegt inzwischen schon fünf Jahre zurück.
So wie sich der Kader inzwischen präsentiert, könnte es für die Kanadier zu einem Sprung ganz oben auf dem Treppchen reichen. Vor allem die Offensive ist beachtlich. Da wird mangelnde Erfahrung schnell durch Klasse ausgeglichen. Mit Ryan Nugent-Hopkins und Jordan Eberle von den Oilers, John Tavares von den Islanders, Ryan Getzlaf und Corey Perry von den Ducks, dazu von den Blackhawks Patrick Sharp und Duncan Keith, um nur einige Namen zu nennen, läuft eine spielstarke Mannschaft in Helsinki auf.
In Gruppe H wird es auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Finnland und Kanada hinauslaufen, die weiteren Viertelfinalkandidaten sind die Schweiz und die USA. Den Abstiegsplatz machen Kasachstan und Frankreich unter sich aus.