Hinter dem Einsatz von Robert Lewandowski für Bayern München im Halbfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Barcelona am Mittwoch (20.45 Uhr im LIVE-TICKER) steht nach wie vor ein großes Fragezeichen.
Das entscheiden die Ärzte, der Spieler selbst und auch die Maske. Eines ist aber klar. Kein Spieler der Welt kann so wichtig sein, dass man dafür dessen Gesundheit aufs Spiel setzt", sagte Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer recht skeptisch nach der 0:2-Niederlage des Rekordmeisters am Samstag bei Bayer Leverkusen.
Und auch bei Franck Ribéry hat Sammer wenig Hoffnung. "Ribéry ist eher weit weg von einem Einsatz", sagte er im ZDF-Sportstudio über den Franzosen, der wegen einer Verletzung am Sprunggelenk seit 11. März nicht mehr gespielt hat.
Lewandowski hatte sich beim Pokal-K.o. der Bayern gegen Borussia Dortmund am vergangenen Dienstag bei einem Zweikampf mit BVB-Keeper Mitch Langerak einen Bruch des Oberkiefers und Nasenbeins sowie eine Gehirnerschütterung zugezogen.
KHR glaubt an Einsatz
Münchens Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hatte anschließend aber prognostiziert, dass Lewandowski mit ziemlicher Sicherheit am Mittwoch mit einer Spezialmaske spielen werde. Und auch bei Ribéry hatte sich Rummenigge zuversichtlich gezeigt.
Lewandowskis Berater Cezary Kucharski ist sich da aber nicht so sicher. "Ich werde Lewandowski von einem Einsatz gegen Barcelona abraten, wenn ein Risiko besteht", sagte Kucharski im Gespräch mit Eurosport und pflichtete damit Sammer bei.
Selbst wenn die Ärzte Grünes Licht geben sollten, sei aber nicht gewährleistet, dass Lewandowski mit der Maske klarkommt. Das müsse dann der 26-Jährige ganz alleine entscheiden, so Sammer.