Bayerns ehemaliger Ministerpräsident Edmund Stoiber sieht einen möglichen Titelgewinn der Basketballer von Bayern München als großen Verdienst von Ex-Präsident Uli Hoeneß. "Den aktuellen Erfolg des FC Bayern im Basketball verbindet man außerordentlich stark mit seinem Namen", sagte Stoiber im Interview mit der Zeitung "Die Welt".
Natürlich stehe "Uli in erster Linie als Münchner Fußballgröße in den Geschichtsbüchern - als Spieler, als Manager und als Präsident. Aber Fakt ist auch: Ohne ihn hätte es den Aufschwung der Basketballer nie gegeben", betonte der CSU-Politiker. Stoiber ist bei den Bayern Vorsitzender der Verwaltungsbeirates.
München traf am Donnerstagabend im fünften Halbfinale auf die EWE Baskets Oldenburg. Pokalsieger Alba Berlin hatte sich durch ein 3:1 gegen die Artland Dragons bereits für die am Sonntag beginnende Endspielserie qualifiziert. "Sollten auch wir uns durchsetzen, wäre das ein Traumfinale", sagte Stoiber.
Außerdem wünschte sich Stoiber für die Zukunft, dass sich "weitere Fußballklubs wie Borussia Dortmund, der Hamburger SV oder Hannover 96 im Basketball engagieren. Für mehr bundesweite Aufmerksamkeit wäre das großartig."
Für die Zukunft plant der FC Bayern derweil eine Kooperation mit Red Bull, um eine neue Halle zu bauen: "Es gibt Pläne, eine große, topmoderne Arena zu bauen. Diese soll von Red Bull finanziert werden. Dort sollen 15.000 oder 16.000 Zuschauer hineinpassen." Die Halle, die "2017 oder 2018" fertig sein soll, würden sich die Bayern-Basketballer sowie der Eishockey-Club Red Bull München teilen.
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