Formel-1-Mogul Bernie Ecclestone (82) hat sich zugunsten des insolventen Nürburgrings auf eine Sonder-Finanzierung für den Grand Prix in der Eifel eingelassen. "Wir haben in den Verträgen über die Durchführung der Formel 1 ein anderes finanzielles Modell vereinbart als in den Jahren zuvor", sagte Pietro Nuvoloni, Sprecher des Insolvenzverwalters. Von einem Geschenk an den Nürburgring könne aber keine Rede sein. Der Sprecher bestand auf der Darstellung, dass Milliardär Ecclestone sehr wohl einen finanziellen Ausgleich für das Rennen bekomme. Zuvor hatte die Bild-Zeitung berichtet, dass der Milliardär die obligatorische Antrittsgebühr in Höhe von 14 Millionen Euro erlassen habe. Demnach hätten das Land Rheinland-Pfalz und die seit vergangenem Sommer insolvente Nürburgring GmbH dieses Startgeld nicht aufbringen können. Einen Erlass einer Antrittsgebühr in Höhe von 14 Millionen Euro konnte Nuvoloni auf SID-Anfrage "nicht bestätigen und sie ist auch falsch".