Kristina Sprehe liegt in Caen auf Goldkurs
Fabienne Lütkemeier und Kristina Sprehe lassen die deutsche Equipe bei der Dressur-WM in Caen von Gold träumen. Nach der guten Vorstellung von Lütkemeier (Paderborn) mit D'Agostino (73,586 Prozent) überzeugte auch Sprehe im Grand Prix mit Desperados und holte im Dauerregen in der Normandie starke 78,814 Punkte. Das deutsche Duo setzte sich damit zunächst an die Spitze der Einzelwertung.
Am Dienstag folgt der zweite Teil der Teamentscheidung, dann gehen Helen Langehanenberg (Billerbeck) mit Damon Hill und die fünfmalige Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) mit Bella Rose ins Viereck.
Sprehe mit Leistung zufrieden
Sprehe ließ sich von den widrigen äußeren Bedingungen im Fußball-Stadion von Caen nicht irritieren und hatte ihren Hengst bis auf leichte Wackler bei der ersten Piaffe im Griff. "Ich bin gut zufrieden. Normalerweise bin ich beim ersten Ritt immer nervöser, dieses Mal war es nicht so", sagte die 27-Jährige.
Als erste Starterin hatte Lütkemeier zuvor leichte Probleme mit den Einerwechseln, stellte den 14 Jahre alten Wallach ansonsten aber fehlerfrei vor. Einen Sicherheitsritt wollte sie jedoch nicht hinlegen: "Ich wollte frisch, fromm, fröhlich, frei Gas geben, aber auch Maß halten."
Lob erhielt die Team-Europameisterin von Equipe-Chef Klaus Röser: "Das war eine super Runde. Auf ihr lastete viel Druck." Zuvor hatte sich der Equipe-Chef erneut bei den Organisatoren beschwert. "Das Chaos hier geht weiter. Die Musik im Stadion war viel zu laut, die Scheinwerfer der TV-Kameras zu grell. Das musste angesprochen werden", sagte Röser.
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