Die Baumaßnahmen am Hauptsitz des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Frankfurt/Main schreiten weiter voran. Am Mittwoch legte DOSB-Präsident Alfons Hörmann zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden Michael Vesper, Hessens Innenminister Peter Beuth sowie Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, den Grundstein für den Neubau.
Hörmann (54) sprach von einem "besonderen Tag und Moment", Beuth bezeichnete die Grundsteinlegung in der Otto-Fleck-Schneise im Stadtwald als "Aufbruchsignal für den deutschen Sport". Weitere Teile des Gebäudes werden zudem umfassend saniert.
Seit Juni 2014 residiert die Dachorganisation des deutschen Sports im sechs Kilometer entfernten Neu-Isenburg. Wenn alles nach Plan läuft, will der DOSB im Juni kommenden Jahres wieder zurückziehen. "Ohne Hessen und die Stadt Frankfurt hätten wir dieses ehrgeizige Projekt nicht in Angriff nehmen können", sagte Vesper.
Das Bundesland finanziert den Bau mit acht Millionen Euro mit, Frankfurt beteiligt sich an den Kosten mit weiteren vier Millionen Euro. "Wir wollen unser Hauptquartier zukunftsfähig machen", hatte der ehemalige für Wirtschaft und Finanzen zuständige DOSB-Vizepräsident Hans-Peter Krämer unlängst erklärt.