Werder Bremen entwickelt sich unter Trainer Viktor Skripnik immer mehr zu einer Heimmacht. Die spielerisch überzeugenden Hanseaten feierten dank eines Doppelpacks ihres Top-Torjägers Franco Di Santo beim 2:0 (1:0) im Kellerduell gegen Hertha BSC ihren vierten Sieg in den vergangenen fünf Heimspielen. Damit sprang Werder vom Relegationsplatz auf Rang zwölf.
Die viel zu zaghaften Berliner von Trainer Jos Luhukay rutschen dagegen immer tiefer in den Tabellenkeller und bleiben der Lieblingsgegner der Bremer. Schon zum siebten Mal in Serie verließen die Hauptstädter das Weserstadion ohne einen Punkt.
"Wir haben von Anfang an das Zepter in der Hand gehabt und eine unglaublich gute Leistung gezeigt", meinte Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin: "Die Mannschaft hat Selbstbewusstsein, wir sind zu Hause wieder eine Macht."
Der Argentinier Di Santo brachte die Gastgeber hochverdient nach einer Reihe von guten Gelegenheiten per Rechtsschuss in Führung (43.). In der 69. Minute sorgte der 25-Jährige per Seitfallzieher für die Entscheidung vor 40.187 Zuschauern und feierte nach seiner Knieverletzung mit seinen Saisontreffern sieben und acht ein glänzendes Comeback.