Ajax muss sich aus der Europa League verabschieden
Ajax Amsterdam - Dnipro Dnipropetrovsk 2:1 n.V. (1:1, 1:0, 0:0)
Tore: 1:0 Bazoer (60.), 1:1 Konoplyanka (97.), 2:1 van der Hoorn (117.)
Ajax hatte das Hinspiel mit 0:1 in der Ukraine verloren und war zum nach vorne spielen verdammt. Das funktionierte in der ersten Hälfte eher mittelprächtig. Die Gäste standen gut und so zerstörten sie jeden Spielfluss der Holländer. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie ohne große Tormöglichkeiten. Ajax blieb beim Kombinationsfußball. Im Gegensatz dazu versuchte es Dnipro Dnipropetrovsk mit langen Bällen, die aber nur selten ihr Ziel fanden. Die einzige nennenswerte Szene gab es in der 39. Minute zu bestaunen, als Anwar El-Ghazi einen Volleyschuss in die untere linke Ecke hämmerte, den der Torhüter aber mit einer exzellenten Parade stoppte.
Es musste also eine Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte her. Und Frank de Boer schien in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden zu haben. Denn sein Team wirkte zwingender und nutzte direkt die erste richtige Torchance im zweiten Abschnitt. Natürlich wurde der Treffer von einem bösen Schnitzer des ukrainischen Abwehrspielers begünstigt, Riechedly Bazoer kümmerte das aber herzlich wenig. Der nahm das Geschenk dankend an und verwandelte unten rechts. Torwart Denys Boyko reihte sich auch noch in die Fehlerkette ein. Denn unhaltbar war der Schuss mit Sicherheit nicht. Da dann nicht mehr viel passierte ging es in die Verlängerung.
Und die begann direkt mit einem Paukenschlag. Der Gast nutzte einen Fehler von Ajax im Mittelfeld, fuhr den schnellen Konter und schloss in der Person von Yevhen Konoplyanka sehenswert ab. Der Kapitän zog vom linken Flügel rechts in die Mitte und zirkelte den Ball sehenswert und unhaltbar an Jasper Cillessen vorbei. Mike van der Hoorn traf in der 117. Minute noch zum Siegtreffer, um in die nächste Runde einzuziehen fehlte aber noch ein drittes Tor. So freut sich Dnipro Dnipropetrovsk über den Einzug ins Viertelfinale und hinterlässt lange Gesichter in Amsterdam.
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