Dirk Nowitzki hat sein vielleicht letztes Allstar-Game in der NBA gewonnen. Bei seiner 13. Teilnahme setzte sich der Würzburger mit der Auswahl der Western Conference gegen das Team aus dem Osten mit 163:158 (83:82) durch. Nowitzki, der für den verletzten Anthony Davis nachnominiert worden war, spielte jedoch nur eine Nebenrolle. Dem 36-Jährigen gelangen in 12:00 Minuten Spielzeit lediglich fünf Punkte.
"Wenn du älter wirst, genießt du es viel mehr. Ich hatte großen Spaß, mich wieder mit den Jungs zu messen", sagte Nowitzki, der 2002 erstmals am Allstar-Game teilgenommen hatte. Sein von ihm nur selten gezeigter Alley-oop-Dunk im zweiten Viertel sorgte dabei für Begeisterung. "Das war mein Highlight des Tages", sagte Nowitzki, dessen Aktion Belustigung auf der Bank ausgelöst hatte. Laut der Statistik des Internetportals "ESPN" hatte "Dirkules" einen Alley-oop-Dunk zuletzt im Januar 2004 erfolgreich abgeschlossen. "Ich hatte einen Dunk und einen Dreier. Ich kann glücklich nach Hause fahren", sagte Nowitzki.
Mit insgesamt 321 Punkten erzielten die NBA-Stars bei der 64. Auflage so viele Punkte wie noch nie in der Geschichte des Showmatches. Top-Scorer war Russell Westbrook von den Oklahoma City Thunder, der 41 Zähler für den Westen beisteuerte und zum wertvollsten Spieler der Partie (MVP) gewählt wurde. "Das ist überragend", sagte Westbrook, der den Allstar-Game-Rekord von Wilt Chamberlain aber knapp verfehlte. Chamberlain war 1962 auf 42 Punkte gekommen.
Bester Werfer für das Team der Eastern Conference war LeBron James (Cleveland Cavaliers) mit 30 Punkten. Mit insgesamt 278 Zählern fehlen ihm nun noch zwei Zähler zum Allstar-Game-Rekord von Kobe Bryant (280).