Neymar aus den Augen zu verlieren, endet für den Gegner meist unschön. Das bekam am Freitag auch Diego Godin zu spüren, als er mit Uruguay in der WM-Qualifikation eine herbe Niederlage (1:4) gegen Brasilien einstecken musste.
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Mit Atletico Madrid ist Godin in der spanischen Primera Division bereits mehrfach gegen Barcelonas Neymar angetreten, doch auch die daraus gewonnenen Erkenntnisse haben den Mittelfeldspieler nicht stoppen können. "Es stimmt, dass Neymar tatsächlich den Unterschied macht. Es ist unwichtig, ob ein oder zwei Spieler auf ihn draufgehen, er macht einen Unterschied", sagte Godin den Reportern im Anschluss an die Partie.
Seine Teamkollegen wollte er daher nicht für die Niederlage verantwortlich machen: "Ich denke, dass wir wirklich gut verteidigt haben. Sie haben hundert Prozent gegeben, hatten ihn gut unter Kontrolle", betonte der Kapitän. "Neymar macht das in jedem Spiel, auch in Barcelona, unabhängig von der verwendeten Taktik. Es ist seine Eigenschaft und das (brasilianische) Team war stark."
Obwohl Neymar mit einem platzierten Schuss in die Tormitte das 3:1 erzielte, war der Spieler des Abends trotzdem ein anderer: nachdem Stürmer Edinson Cavani Uruguay per Elfmeter in Führung gebracht hatte, ließ Paulinho einen Hattrick folgen. Mit sieben Punkten Vorsprung auf Verfolger Uruguay ist Brasilien in der WM-Qualifikation Südamerika Tabellenführer. Am Mittwoch treffen Brasilien und Paraguay aufeinander, für Uruguay geht es gegen Peru.
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