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Datum: 11. Oktober 2011, 16:38 Uhr
Format: Artikel
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Die Top-Elf der EM-Qualifikation

Manuel Neuer führt unser Aufgebot an

Drei Deutsche, ein in Aserbaidschan geborener armenischer USA-Asylant, Frankreichs Antwort auf Shrek und der vielleicht kommende spanische Rekordnationalspieler sind nur sechs Spieler, die uns in der abgelaufenen EM-Quali begeistert und es daher in den von uns zusammengestellte Auswahl geschafft haben.

Die EM-Qualifikation ist beendet. Die zehn neben den Gastgebern Polen und der Ukraine direkt qualifizierten Teams stehen ebenso fest wie die acht Playoff-Teilnehmer. Höchste Zeit einmal Bilanz zu ziehen und die aus unserer Sicht herausragenden elf Spieler der Gruppenphase zu küren.

Sicher kann man auf der einen oder anderen Position geteilter Meinung sein, denn es kämen sicherlich auch noch andere als die von uns gekürten Spieler für die Nominierung in die Top-Elf in Frage. Doch wir haben uns zusätzlich zu den vorhandenen Statistiken auch von persönlichen Eindrücken leiten lassen und zudem versucht, den Anteil des einzelnen Spielers am Erfolg der Mannschaft zu bewerten und uns daher für folgende elf Akteure entschieden.

Tor

Manuel Neuer (Deutschland) - 10 Spiele, 0 Tore, 0 Assists

Er gehört ohne Zweifel zu den besten Keepern der Welt. Manuel Neuer spielte eine starke EM-Qualifikation und zeigte besonders im Rückspiel gegen die Türkei, was ihn aus der Masse der Torhüter herausstechen lässt. Er stellte nicht nur seine Reaktionsschnelligkeit im Eins-zu-Eins gegen Hamit Altintop heraus, sondern bewies erneut seine Fähigkeiten als mitspielender Torhüter in der Spieleröffnung, im Stile eines Libero. Mit seinen präzisen Abwürfen und Befreiungsschlägen leitete er zwei Tore ein. "Das ist sein Spiel, das beherrscht Manuel wie kaum ein anderer", lobte Joachim Löw bei morgenpost.de.

Abwehr

Vasilis Torosidis (Griechenland) - 7 Spiele, 2 Tore, 0 Assists

Im letzten Gruppenspiel in Georgien fehlte der Außenverteidiger von Olympiacos zwar wegen einer Rippenverletzung, doch insgesamt war Torosidis einer der Garanten für die EM-Qualifikation des Europameisters von 2004. In sieben Spielen mit Beteiligung des 26-Jährigen ließ Griechenland gerade einmal zwei Gegentore zu und musste nur im Hinspiel gegen Georgien einen Punkt abgeben. Doch nicht nur mit seiner Defensivleistung hat Torosidis, den Otto Rehhagel 2007 erstmals in die Auswahl berufen hatte, großen Anteil daran. Seine Treffer bei zwei 1:0-Siegen – zu Hause gegen Lettland und in der Nachspielzeit auf Malta – sorgten für entscheidende sechs Punkte.

Adil Rami (Frankreich) - 9 Spiele, 0 Tore, 0 Assists

Seine Lehrer nannten ihn früher "Phantom-Schüler“, weil sie ihn nur selten zu Gesicht bekamen. Adil Ramis Fokus lag eher auf Fußball. Andersherum wäre es sicher auch seinen Gegenspielern lieber gewesen, die in der EM-Quali kaum einen Stich gegen ihn sahen. In neun Spielen mit Rami im Abwehrzentrum kassierte Frankreich gerade einmal drei Gegentreffer. Kein Wunder, dass ihn seine Mitspieler einst Shrek tauften. Er verschlingt nicht nur beim Essen riesige Portionen, sondern genauso gierig auch seine Gegenspieler. Ob er sich nach dem Spiel aber zurücklehnt und ebenso genüsslich und laut rülpst wie er es nach eigener Aussage gegenüber espn.com nach den Mahlzeiten tut, ist bisher nicht bekannt.

Sergio Ramos (Spanien) - 8 Spiele, 1 Tor, 2 Assists

Daran dass die Qualifikation der Spanier zu keinem Zeitpunkt in Gefahr geraten war, hatte der einst jüngste Debütant in der Geschichte der Seleccion (März 2005) großen Anteil. Abwehrallrounder Ramos bestach defensiv wieder einmal mit seiner Zweikampfstärke, seinem Kopfball- und klugen Stellungsspiel und glänzte auch im Spiel nach vorne mit einem Tor und zwei Assists. Der erst 25-Jährige ist mit bereits 78 Länderspielen und der Aussicht auf eine noch lange Karriere auf dem besten Weg in den nächsten Jahren den bisherigen spanischen Rekordnationalspieler Andoni Zubizarreta (126) abzulösen.

Mittelfeld

Nani (Portugal) - 8 Spiele, 4 Tore, 4 Assists

Für Portugal war die EM-Qualifikation bis zum Ende ein heißer Tanz. Nach dem Finale in Kopenhagen müssen sich die Iberer nun mit den Playoffs begnügen. Der wichtigste Punktegarant dafür war mit Sicherheit der Mann von Manchester United. Im Hinspiel gegen Dänemark war er beim 3:1-Sieg mit zwei Toren und einem Assist der Mann des Abends, bereitete den Siegtreffer beim knappen 1:0 über Norwegen vor und machte mit seinen beiden Toren und beim knappen 5:3 über Island den Unterschied.

Konstantin Vassiljev (Estland) - 9 Spiele, 5 Tore, 2 Assists

Estlands Fußballer des Jahres 2010 hatte großen Anteil daran, dass sein Team in Gruppe C für Furore sorgen konnte. Der wichtige 1:1-Ausgleich im Rückspiel gegen Serbien kurz vor Schluss, der Führungstreffer per Strafstoß beim 2:1 in Slowenien und seine beiden Joker-Tore beim 2:1-Sieg über Nordirland gaben Estland den nötigen Schwung, um jetzt in den Playoffs vom kleinen Wunder EM-Qualifikations-Playoffs träumen zu können. "Ich denke, dass wir im Augenblick über eine sehr gute Generation an estnischen Fußballern im Nationalteam verfügen. Die Kombination aus jungen und zielstrebigen Spielern einerseits und erfahrenen Akteuren andererseits sowie ein hervorragender Trainer machen es möglich", hatte Vassiljev bereits vor einiger Zeit im Interview mit transfermarkt.de das estnische Erfolgsgeheimnis umrissen.

Mesut Özil (Deutschland) - 9 Spiele, 5 Tore, 7 Assists

Mit der Zunge musste man auch bei den Auftritten von Mesut Özil schnalzen. Der Deutsche kam in neun Qualifikationsspielen zum Einsatz, ließ sich auch beim Heimspiel gegen die Türkei nicht von die Pfiffen irritieren und kam auf insgesamt fünf Tore und satte sieben Assists. Wie man im abschließenden Spiel gegen Belgien erneut sah, ist er einer der Garanten für den Hochgeschwindigkeitsfußball der DFB-Auswahl. "Die Entwicklung von Mesut ist hervorragend. Er ist genial am Ball und hat sich auch im Spiel ohne Ball enorm entwickelt. Er sorgt für die genialen Momente", lobte Löw vor einiger Zeit laut goal.com.

Sebastian Larsson (Schweden) - 10 Spiele, 3 Tore, 6 Assists

Der Mann von Sunderland hat zwar einen Assist weniger auf dem Konto als der Vorlagen-König der EM-Qualifikation Teamkollege Kim Kallström. Doch seine Beiträge dazu, dass Schweden als bester Gruppenzweiter direkt zur EM darf, waren insgesamt größer, denn er schoss sowohl den Siegtreffer beim knappen 2:1 über Moldawien und war auch das Mastermind beim 2:1 in Finnland. Er schoss nicht nur das 1:0, sondern legte auch noch den zweiten Treffer auf, der der zumindest Platz zwei in der Gruppe E sicherte. "Ich habe in den letzten Jahren versucht, mich vor allem im Spiel nach vorne zu verbessern. Dazu musste ich auch lernen, etwas egoistischer zu sein“, erklärte Larsson gegenüber fotbollskanalen.se. Egoismus, der sich für sein Team ausgezahlt hat.

Angriff

Yura Movsisyan (Armenien) - 9 Spiele, 4 Tore, 5 Assists

Dass Armenien ernsthaft von einer EM-Teilnahme würde träumen dürfen, hätte beim Start der Qualifikation niemand geglaubt. Doch dann eroberte der Außenseiter Platz drei in Gruppe B und verpasste die Playoffs nur knapp. Riesigen Anteil am Aufschwung des Underdogs hatte Stürmer Movsisyan – auch dank einer ganzen Menge Glück. Nachdem seine Familie vor der Unterdrückung in seinem Geburtsland Aserbaidschan in die USA geflüchtet war, spielte er erst mit 14 Jahren erstmals für einen Club. Da die Familie in Kalifornien ums Überleben kämpfe, durfte nur einer der beiden Movsisyan-Brüder Fußball spielen. "Entweder hätte ich arbeiten und er spielen oder er arbeiten und ich spielen können“, erinnerte sich Yura bei mlsnet.com. "Unser Vater hat sich für mich entschieden. Sonst hätte jetzt mein Bruder an meiner Stelle hier stehen können.“

Klaas-Jan Huntelaar (Niederlande) - 8 Spiele, 12 Tore, 2 Assists

In der Bundesliga sorgt der Hunter derzeit für Tore am Fließband, noch besser ist seine Quote allerdings in der Elftal. In acht Spielen steuerte der Schalker zwölf Tore zum starken Qualifikations-Auftritt seiner Mannschaft bei, legte zudem noch zwei weitere Treffer auf. Damit hat er sich in der ewigen Torjägerliste des niederländischen Nationalteam mit 30 Treffern bereits auf Rang sechs vorgeschoben. Vor ihm liegen noch Abe Lenstra und Johan Cruyff (jeweils 33), Faas Wilkens, Ruud van Nistelrooy (beide 35), Dennis Bergkamp (37) und der derzeitige Spitzenreiter Patrick Kluivert (40).

Miroslav Klose (Deutschland) - 6 Spiele, 9 Tore, 1 Assist

Bei Bayern war er nur Bankdrücker, bei Lazio ist Miro Klose dagegen der große Held. "Klose ist von einem anderen Planeten. Er rennt nicht, er fliegt. Er trägt Lazio allein auf seinen Schultern. Seine Anwesenheit hebt das Niveau einer sonst mittelmäßigen Mannschaft", schwärmte die Gazzetta dello Sport kürzlich über den Deutschen. Dieses Lob kann man zwar nicht 1:1 auf die Nationalmannschaft übertragen – schließlich ist die Löw-Truppe von Mittelmäßigkeit weit entfernt. Doch den Heldenstatus genießt Klose hier schon lange und unterstrich ihn in der EM-Qualifikation erneut. In sechs Einsätzen kam er auf neun Tore und einen Assist.

Malte Asmus