Wenn ein Club gleich fünf der zehn notenschlechtesten Spieler stellt, dürfte eines klar sein: Das ist ein Absteiger. In diesem Fall aus Köln. Und trotzdem haben wir Trost für die Kölner, denn aus der 2. Liga kann es nur bergauf gehen. Ebenso wie aus unserer Flop Ten heraus. Glauben Sie nicht? Hier steht der Beweis!
Wenn man absteigt, dann richtig. Dachten sich, so dachte der neutrale Beobachter, die Kölner und fuhren mit Pauken und Trompeten, aber ohne Sportdirektor und Trainer, in die 2. Bundesliga. Außerdem repräsentieren sie mit fünf Spielern die Hälfte unserer Flop Ten der Saison. Durch den Abstieg entkommen sie nun für mindestens eine Spielzeit dieser gefürchteten Rangliste, daher gebührt ihnen noch ein letztes "Alaaf".
Dagegen hat es nicht ein einziger Spieler des Tabellenletzten Kaiserslautern in diese Liste geschafft. Das ist vor allem einem Umstand geschuldet. Im Gegensatz zu ihren Kölner Kollegen ließen es Pfälzer an wirklicher Konstanz vermissen. Nicht in Sachen schlechter Leistung. Sondern in der Anzahl der Spiele. Nach Notenschnitt stehen gleich drei Lauterer vor der Nummer eins dieser Liste, einem Kölner. Richard Sukuta-Pasu entkam dem Schicksal notenschlechtester Spieler dieser Saison um ein ganzes Spiel.
Die gute Nachricht für die zehn hier versammelten Spieler: Aus der letztjährigen Flop Ten hat es keiner in die Auswahl diesen Jahres geschafft. Und es kommt noch besser: Der von uns in der letzten Saison zum notenschlechtesten Spieler der Saison gekürte Patrick Herrmann landete in den Top 100 aller Bundesligaspieler auf Rang 46 und auf Rang 15 der Mittelfeldspieler. Da hat einer doch unsere konstruktive Kritik verstanden. Oder aber einfach nur viel besser gespielt. Ebenso wie Patrick Helmes, der Zweite der letzten Saison. Also auf meine Herren, wir wissen, dass es in Ihnen steckt.
10. (neu) Christian Clemens (1. FC Köln)
sportal.de-Durchschnittsnote 4,11 (27 Spiele /5 Tore)