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Die größten Überraschungen in der Geschichte des DFB-Pokals

Zu den Kommentaren   |   Von: Oliver Stein
15. August 2014, 16:27 Uhr
Rudi Thömmes
Rudi Thömmes schoss einst Dortmund und Schalke aus dem Pokal

Am heutigen Freitag beginnt die erste Runde des DFB-Pokals (ab 19.00 Uhr im LIVE-TICKER). Dort hat es in den letzten Jahren immer wieder gehörige Überraschungen gegeben - die größten beleuchtet sportal.de.

Wie immer beginnt die Saison für die Erstligisten im deutschen Fußball schon eine Woche vor dem Bundesligastart mit dem DFB-Pokal. Nach der WM, einer Sommerpause und einer kräfteraubenden Vorbereitung ist das natürlich gleich ein schwieriger Einstieg, selbst gegen niederklassige Gegner - denn die Geschichte des Pokals ist reich an großen Überraschungen.

Wenn aus Vestenbergsgreuth Greuther Fürth wird...

Die vielleicht größte Überraschung dieser Art ereignete sich am 14. August 1994 in der ersten Runde des Wettbewerbs. Eine Bayern-Mannschaft gespickt mit Weltstars wie Oliver Kahn, Jean-Pierre Papin, Mehmet Scholl und Lothar Matthäus muss als amtierender Meister bei Vestenbergsgreuth antreten, einer Mannschaft aus der damaligen Regionalliga Süd, die in einer 1600-Seelen-Gemeinde zuhause war und später mit den Fürthern zum Bundesligaverein Greuther Fürth fusionierte.

Ein leicht überhebliches Münchener Team ging von Beginn an nur halbes Tempo und wurde kurz vor der Halbzeit durch einen Treffer von Roland Stein eiskalt erwischt. Auch danach gelang kein Aufbäumen mehr - der haushohe Favorit schied kläglich aus.

Keine Freunde im Ruhrgebiet!

Wie man sich gleich in einer gesamten Region unbeliebt macht, lernte Eintracht Trier im Jahr 1997 - und das in der damaligen fußballerischen Hochburg Deutschlands. Denn nachdem im Jahr 1996 der FC Schalke mit seinen Eurofightern den UEFA-Cup gewonnen hatte, musste man im Pokal in Runde zwei in Trier antreten - und verlor gegen den Regionalligisten durch ein Tor von Rudi Thömmes mit 0:1.

 

Doch damit war das Pokaljahr der Trierer, die am Ende bis ins Halbfinale vordringen konnten, natürlich noch nicht vorbei. Denn Thömmes hatte einen Lauf - und schoss auch den amtierenden Champions-League-Sieger aus Dortmund aus dem Turnier. Die Ehre des Ruhrgebiets rettete dann der MSV Duisburg, der Trier im Semifinale aus dem Wettbewerb kegeln konnte.

Vier Ligen Unterschied? Kein Problem!

Die von den Zahlen her größte Überraschung schaffte der SSV Ulm - und das völlig verdient, bedenkt man das Drama, dass in Ulm in der Sommerpause 2001 passiert war. Zunächst war man eigentlich nur aus der zweiten Liga abgestiegen, doch für Liga drei gab es dann keine Lizenz. Schließlich wurde sogar die Insolvenz angemeldet und der Verein musste mit seiner ersten Mannschaft in Liga fünf starten, wo man den Pokal als Trostpflaster prima gebrauchen konnte.

Und was wurde das für ein Trostpflaster. Zu Gast kam der scheinbar übermächtige FC Nürnberg, solider Erstligaclub und natürlich haushoher Favorit - doch bis auf einen zwischenzeitlichen Ausgleich hatten die Clubberer wenig zu bestellen und mussten sich am Ende dem Fünfligisten mit 1:2 geschlagen geben. Zum ersten und einzigen Mal in der Geschichte des DFB-Pokals war also eine Mannschaft gegen ein vier Klassen tiefer spielendes Team ausgeschieden - und auch bis heute hat sich diese Geschichte nicht wiederholt.

Neuanfang in Hoffenheim? Denkste!

Eigentlich hatte sich Markus Babbel sein Trainerdasein in Hoffenheim ganz anders vorgestellt. Man hatte ein riesiges Budget, konnte sich auf dem Transfermarkt austoben und trat schließlich nach der Sommerpause mit einer neuformierten und grund-verstärkten Mannschaft zum Pokalspiel beim Viertligisten Berliner AK an. Doch dort wartete dann das, was den Rest der Katastrophensaison im Kraichgau definieren sollte.

Vier Gegentore gab es für den neuen Keeper Tim Wiese, keine einzige wirkliche Torchance für 1899, dafür aber einen klar definierten Anfang vom Ende - nach einer unterirdischen Vorrunde wurde Babbel im Dezember 2012 aus seinem Job entlassen, während 1899 am Ende des Jahres fast noch abgestiegen wäre.

Wer denkt schon gern an Eppingen?

Auch beim HSV grämt man sich auch nach 40 Jahren noch über eine Pokalniederlage. Nein, damit ist nicht das von Schiedsrichter Robert Hoyzer verschobene Spiel beim SC Paderborn gemeint, in dem die Hamburger aufgrund von gekauften Schiedsrichterpfiffen ausschieden. Es geht um die Partie 1974 gegen den VfB Eppingen, einen Drittligisten aus Nordbaden. Nun gab es damals weniger Clubs und weniger aktive Fußballer, die Schere zwischen erster und dritter Liga klaffte um einiges weiter auseinander als heutzutage - und so gilt diese Sensation tatsächlich als die Mutter aller Pokalüberraschungen.

Mit Akteuren wie Rudi Kargus, Manfred Kaltz, Willi Reimann oder Georg Volkert war die Mannschaft des HSV bereits damals ein Team zum mit der Zunge schnalzen und ging als klarer Favorit in die Partie - doch zwei Treffer von Gerd Störzer nach der Pause gaben den Hamburgern einen derartigen Schuss vor den Bug, dass sie kein ruhiges Fahrwasser mehr erreichen und abgesehen von einem Anschlusstreffer nichts mehr auf die Beine stellen konnten.

Hamburgs Coach Kuno Klötzer hatte im Anschluss auch nur ein ''Unfassbar, so etwas habe ich von elf erwachsenen Männern noch nie gesehen. Da hätten wir gleich zuhause bleiben können'' übrig - fragt sich, welchem Trainer diese Worte in diesem Jahr über die Lippen kommen. Denn wie immer gilt: DFB Pokal - Sensationen willkommen!

Oliver Stein