Das Sportgericht des DFB hat Coach Roger Schmidt vom Bundesligisten Bayer Leverkusen nach der Beleidigung seines Hoffenheimer Trainerkollegen Julian Nagelsmann für zwei Spiele gesperrt. Außerdem muss er 15.000 Euro Geldstrafe zahlen. Der 49-Jährige war am Samstag gegen 1899 Hoffenheim (0:3) des Innenraums verwiesen worden, nachdem er Nagelsmann (29) einen "Spinner" genannt hatte. Der Fall fiel in die Bewährungsfrist nach einem Vergehen Schmidts im Februar.
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"Ich respektiere und akzeptiere das Urteil vorbehaltlos", wird Schmidt in einem am Montagabend veröffentlichten Statement von Bayer Leverkusen zitiert: "Natürlich habe ich auch dem Verein geschadet. Ich bedauere, die Mannschaft in diese Situation gebracht zu haben. Jetzt geht es darum, die Vorfälle hinter uns zu lassen, sie für die Zukunft auszuschließen und uns auf unsere sportlichen Ziele zu konzentrieren."
Der Bayer-Trainer hatte sich während des Heimspiels gegen Borussia Dortmund (0:1) trotz eines Verweises geweigert, den Innenraum zu verlassen. Das Spiel musste unterbrochen werden. Schmidt wurde zu drei Spielen Sperre und zwei weiteren auf Bewährung verurteilt. Der DFB-Kontrollausschuss hatte ein Ermittlungsverfahren gegen Schmidt eingeleitet.
Schmidt fehlt damit seiner Mannschaft im DFB-Pokalspiel am Dienstag bei den Sportfreunden Lotte und im Bundesliga-Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg am kommenden Samstag.