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Datum: 24. September 2013, 20:58 Uhr
Format: Artikel
Quelle: sid
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DFB-Pokal: Siege für den FC Augsburg, den VfL Wolfsburg, Borussia Dortmund und den SV Sandhausen

Marco Reus
Marco Reus im Laufduell

Die großen Überraschungen blieben aus, die Favoriten konnten sich am frühen Abend in der 2. Runde des DFB-Pokals durchsetzen - auch wenn der BVB gegen 1860 München über 120 Minuten gehen musste. Am Ende gewannen die Westfalen jedoch hochverdient. 

Borussia Dortmund hat dank seiner nervenstarken Neuzugänge mit Ach und Krach das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Der Tabellenführer der Bundesliga war beim Zweitligisten 1860 München die haushoch überlegene Mannschaft, berannte das Tor der Löwen pausenlos, entschied das Spiel aber erst in der Verlängerung durch einen Foulelfmeter von Pierre-Emerick Aubameyang (105.) und Henrikh Mkhitaryan (108.) mit 2:0 (0:0) für sich.

Schon vor den späten Treffern glich das Spiel einer Belagerung. Dortmund schnürte die leidenschaftlich verteidigenden, ansonsten aber mutlosen Löwen in deren Hälfte ein. Gute Torchancen erspielte sich der BVB trotz seiner erdrückenden Überlegenheit aber erst spät. Zu oft ging es durch die Mitte, die Überraschungsmomente und meist das Tempo fehlten.

In der 49. Minute traf Jakub Blaszczykowski nur die Latte. Wenig später scheiterte Robert Lewandowski kläglich beim Versuch, aus nur fünf Metern "abzustauben" (57.), ehe der starke Marco Reus (87./93./97.) gleich dreimal am Aluminium scheiterte. In der Szene, die zum Foulelfmeter führte, brachte Dominik Stahl Reus zu Fall und sah wegen seiner Notbremse auch die Rote Karte. Mkhitaryan ließ vor seinem 2:0 elegant zwei "Löwen" ins Leere laufen und schob unbehindert ein. Danach traf auch Aubameyang per Freistoß noch mal die Latte (116.).

Die Gastgeber sahen sich von Beginn an mit recht ungewohnten äußeren Umständen konfrontiert - die Arena, in der zuletzt nur 14.500 Zuschauer das Spiel gegen Erzgebirge Aue verfolgt hatten, war ausverkauft, unter anderem mit 10.000 Anhängern aus Dortmund. Trainer Friedhelm Funkel hatte auf eine beflügelnde Wirkung durch die Kulisse gehofft, doch da spielte die Borussia nicht mit. Dortmund schnürte die "Blauen" von Beginn an in deren Hälfte ein.

"Wir müssen laufen, laufen, laufen", hatte Funkel als Devise ausgegeben. Und seine Spieler liefen auch - aber in erster Linie dem Ball hinterher. Dortmund nahm die Sache sehr ernst, das zeigte schon die Aufstellung: Trainer Jürgen Klopp hatte nach dem 1:1 am Samstag beim 1. FC Nürnberg wieder den genesenen Mats Hummels sowie Mkhitaryan, Nuri Sahin und Lewandowski aufgeboten - Marcel Schmelzer (Oberschenkelverhärtung) fehlte allerdings noch.

Trotz seiner Überlegenheit konnte der BVB allerdings zunächst kaum gute Chancen herausspielen. Die Löwen standen unter Druck, sie verteidigten aber mit Leidenschaft. Die beste Möglichkeit blieb lange Zeit ein Schuss von Reus aus etwa 15 Metern knapp neben das Tor von Gabor Kiraly (17.).

Die Gastgeber konnten sich kaum befreien, sie hatten aber nach ihrem ersten Eckball in der 35. Minute durch Stahl sogar die große Chance zur Führung - der Kopfball des Mittelfeldspielers flog knapp am diesmal von Mitch Langerak gehüteten Tor des BVB vorbei. Den Löwen fehlte bei aller Leidenschaft in der Defensive ansonsten aber erkennbar der Mumm und das Durchsetzungsvermögen im Spiel nach vorne. Kein Spieler traute sich etwas zu.

Zum Pech wie beim Lattenschuss von Blaszczykowski kam dann auch noch Unvermögen hinzu. Nach dem bis dahin besten Spielzug des BVB, einer rasend schnellen Ballstaffette über fünf Stationen, brachte Lewandowski das Kunststück fertig, den von Kevin Großkreutz perfekt aufgelegten Ball aus fünf Metern nicht über die Linie zu schieben (57.). Und dann war da noch Torhüter Kiraly, der gegen Reus und Blaszczykowski parierte (65.). Danach tauchten tatsächlich auch die Löwen mal wieder in des Gegners Hälfte auf - Langerak rettete vor Benjamin Lauth (75.).

VfL Wolfsburg siegt

Durch einen abgefälschten Schuss von Spielmacher Diego und einen Treffer von Timm Klose ist Bundesligist VfL Wolfsburg nach zähen 90 Minuten ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Der Halbfinalist der Vorsaison bezwang den Zweitligisten VfR Aalen mit 2:0 (1:0) und feierte mit dem wettbewerbsübergreifend vierten Sieg im vierten Heimspiel zumindest vom Ergebnis her eine gelungene Generalprobe für das schwere Ligaduell bei Triple-Sieger Bayern München am kommenden Samstag.

Diego erzielte sein Tor mit gehörigem Glück in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit (45.+1), Sascha Traut fälschte den Schuss des Brasilianers unhaltbar ins eigene Tor ab. Anschließend sorgte Klose per Kopfball (82.) für die Vorentscheidung. Aalen schied damit wie in der Vorsaison (1:4 gegen Borussia Dortmund) in der zweiten Runde aus.

Vor gerade einmal 6718 Zuschauern in der Wolfsburger Arena konnte VfL-Trainer Dieter Hecking wieder auf den in der Liga zuletzt gesperrten Neuzugang Luiz Gustavo zurückgreifen, der Brasilianer hatte in drei Spielen für den VfL in der Liga schon zweimal die Gelb-Rote Karte gesehen. Zudem spielte für den angeschlagenen Innenverteidiger Robin Knoche der ehemalige Nürnberger Timm Klose, auch Ivan Perisic stand in der Startformation.

Wolfsburg mit viel Ballbesitz

Wie erwartet dominierte der Favorit direkt mit Anpfiff die Begegnung und drängte die Aalener zumeist weit in die eigene Hälfte zurück. Gefährlich wurde der VfL zunächst aber nur durch Weitschüsse. Die Gäste von Trainer Stefan Ruthenbeck verlegten sich aufs Kontern und kamen damit auch mehrmals in die Nähe von VfL-Keeper Diego Benaglio, allerdings ohne zunächst einen gefährlichen Torabschluss zu produzieren.

Die Wolfsburger konnten dagegen aus ihrem hohen Ballbesitz kein Kapital schlagen. Kurz vor der Pause hatte der VfL bei einem schnellen Gegenstoß der Gäste Glück. Nach einer Wolfsburger Ecke lief Michael Klauß unbedrängt auf Benaglio zu, schob den Ball aber am Tor vorbei (40.). Gerade als die Gäste mehr fürs Spiel taten, bestraften sie sich selbst. Einen Eckball schoss Diego volley aufs Tor, nach der Berührung von Traut trudelte der Ball dann ins gegnerische Netz.

Die zweite Halbzeit begann wie die ersten 45 Minuten: Wolfsburg drückte, Aalen verteidigte - große Torchancen blieben aber Mangelware. Auch weil die Gäste dem VfL weiter wenig Platz ließen und ihre Defensivausrichtung nicht vorzeitig aufgaben. Der VfL drückte weiter auf das zweite Tor, teilweise sah die Begegnung eher einem Handballspiel ähnlich. Zumeist versammelten sich alle Feldspieler in der Hälfte der Gäste. Daniel Caligiuri verpasste mit einem Kopfball (77.) das 2:0, Klose machte besser und traf.

FC Augsburg schlägt Preußen Münster

Tobias Werner hat den Bundesligisten FC Augsburg ins Achtelfinale des DFB-Pokals geführt. Der nach einem Zusammenstoß mit einem Kopfverband spielende Offensivmann ebnete dem Favoriten am Dienstag mit zwei Treffern den Weg zum 3:0 (1:0) bei Drittligist Preußen Münster. Augsburg erlebte ein Déjà-vu: Vor rund elf Monaten waren die Augsburger durch ein 1:0 an gleicher Stelle ebenfalls in die Runde der letzten 16 Mannschaften eingezogen.

Werner, dem eine blutende Platzwunde am linken Ohr zu schaffen machte, schlug zunächst kurz vor der Pause mit einem Kopfball zu (45.+1). Nachdem der 28-Jährige unmittelbar nach Wiederanpfiff eine Großchance ausgelassen hatte, senkte sich wenig später sein abgefälschter Schuss zum 2:0 ins Münsteraner Tor (57.). Sascha Mölders sorgte kurz darauf für die Entscheidung (59.).

Mit einem gewaltigen Spruchband hatten die treuesten der rund 14.379 Anhänger im Preußenstadion das Motto für den Abend ausgegeben: "Revanche", stand dort in großen Lettern geschrieben - und das Team von Trainer Ralf Loose nahm sich die Vorgabe zunächst zu Herzen.

Münster in Hälfte zwei ohne Chance

Vom forschen Auftreten des Außenseiters, der sicher und schnell kombinierte, schien das Gäste-Team von Trainer Markus Weinzierl, der den angeschlagenen Mittelfeldspieler Jan Moravek ersetzen musste, zu Beginn überrascht. Ernsthafte Gefahr ging für FCA-Schlussmann Alexander Manninger aber auch von Münsters bester Chance nicht aus, als Matthew Taylor einen gefährlichen Schuss von Dennis Grote mit dem Kopf ablenkte.

Erst nach rund 20 Minuten fanden die Augsburger besser in die Begegnung, auch bedingt durch Ungenauigkeiten und Unkonzentriertheiten in der Münsteraner Abwehr. Da Augsburg durch Jan-Ingwer Callsen-Bracker (23.) oder Werner (27.) aber zunächst auch beste Chancen liegen ließ, konnten die in der Liga zuletzt kriselnden Westfalen noch auf die erfolgreiche Revanche für die Pleite aus dem Vorjahr hoffen.

Doch durch das souveräne Spiel nach dem Wechsel ließen die Augsburger kaum Hoffnung auf eine Pokal-Sensation aufkommen. Vorstöße über die Außen brachten die Defensive der Gastgeber immer wieder in Verlegenheit, eigene Angriffe blieben Mangelware.

SC Wiedenbrück scheidet aus

Regionalliga-Schlusslicht SC Wiedenbrück hat einen erneuten Coup verpasst und ist als letzter Amateurverein aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Die Ostwestfalen, die in der ersten Runde überraschend Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf ausgeschaltet hatten, verloren trotz Führung 1:3 (1:0) gegen den Zweitligisten SV Sandhausen.

Drei Sandhausener Treffer innerhalb von fünf Minuten zerstörten alle Hoffnungen auf eine erneute Sensation nach dem Führungstreffer durch Sebastian Sumelka (39.). Der Ex-Düsseldorfer Ranisav Jovanovic (62./67.) und David Ulm (65.) trafen im Gütersloher Heidewaldstadion für den erst in der zweiten Hälfte drückend überlegenen SVS. Wiedenbrücks Massih Wassey (82.) sah noch die Gelb-Rote Karte.

Vor der Pause hielten die Wiedenbrücker, die in der Regionalliga West noch sieglos sind, stark dagegen und hätten nach dem sehenswerten Führungstor durch Nick Brisevac (41.) sogar noch erhöhen können. Doch Sandhausen kam wesentlich druckvoller aus der Kabine und fesselte den Außenseiter in deren Hälfte.