Kapitän Marcel Schmelzer von Borussia Dortmund hat sich nach dem DFB-Pokal-Finale gegen Eintracht Frankfurt (2:1) an die Seite von Nuri Sahin gestellt - und sich damit klar gegen Trainer Thomas Tuchel positioniert. "Mich hat es sehr geschockt. Ich verstehe es einfach nicht", sagte Schmelzer. Tuchel hatte Sahin überraschend nicht in den 18er-Kader für das Endspiel berufen.
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"Wenn ein Spieler wie Julian Weigl ausfällt, dann ist der Einzige, der das mindestens genauso gut kann, Nuri Sahin", betonte Schmelzer: "Deshalb war ich sehr überrascht. Wir alle wissen, welche Qualität er besitzt. Die Erklärung dafür muss der Trainer geben. Wir stehen komplett hinter Nuri. Ein toller Mensch." Sahin selbst nannte die Entscheidung in der ARD "einen Schock", über den er nicht weiter reden wolle.
Tuchel hat am Samstagabend wahrscheinlich zum letzten Mal als BVB-Trainer auf der Bank gesessen. In der kommenden Woche sollen Gespräche mit der Vereinsführung über seine Zukunft geführt werden. Tuchels Vertrag in Dortmund läuft bis 2018.