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Deutschland vergoldet EM-Wintermärchen - Torhüter Wolff überragend

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
31. Januar 2016, 19:22 Uhr
Handball, EM, Deutschland, Europameister, Andreas Wolff
Andreas Wolff war der überragende Mann bei Deutschlands EM-Triumph

Die neuen Europameister stürmten nach Spielschluss mit Siegesschreien auf ihren unglaublichen Torhüter Andreas Wolff zu, wenig später reckte dann Team-Oldie Carsten Lichtlein die EM-Trophäe im schwarz-rot-goldenen Konfettiregen in die Höhe. Als eine der größten Sensationen der EM-Geschichte durch das 24:17 (10:6) im Finale gegen Spanien in Krakau perfekt war, gab es bei den deutschen Handballern kein Halten mehr.

Die EM-Helden sangen nach ihrem vergoldeten Wintermärchen stolz erst "We are the champions", dann ließen sie voller Inbrunst die deutsche Nationalhymne folgen. Bundestrainer Dagur Sigurdsson umarmte sichtlich gerührt jeden seiner Spieler, danach tanzte das jüngste aller EM-Teams wild im Kreis.

"Das ist ein überragendes Gefühl. Das war eine großartige Leistung der gesamten Mannschaft. Wir haben ein tolles Team. Das müssen wir jetzt einfach genießen", sagte Sigurdsson in der ARD. Wolff sprach von einer "grandiosen Leistung". Seinen riesigen Anteil am nicht für möglich gehaltenen Erfolg wollte der Schlussmann der HSG Wetzlar nicht überbewerten: "Wir haben eine tolle Abwehr gespielt".

Neben Wolff und einer herausragenden Abwehr hatte auch Kai Häfner mit seinen sieben Toren maßgeblichen Anteil am zweiten EM-Gold nach 2004 und dem größten Erfolg des DHB seit dem Titelgewinn bei der Heim-WM 2007. Zusätzlicher Lohn für das jüngste Team aller EM-Teilnehmer ist das Ticket für die Olympischen Spiele in Rio.



"Andi Wolf war weltklasse, besser geht es nicht"

"Diese Mannschaft hat Geschichte geschrieben. Dagur Sigurdsson hat den Löwenanteil an diesem Titel", sagte Vizepräsident Bob Hanning und musste in der Kabine eine Sektdusche über sich ergehen lassen.

Wolff, der zum Spieler des Spiels gewählt wurde, parierte am Ende sensationelle 48 Prozent der auf seinen Kasten abgefeuerten Würfe. Weniger Gegentore hat noch keine Mannschaft in einem EM-Finale zugelassen. "Das ist alles schwer zu erklären. Andi Wolf war weltklasse, besser geht es nicht. Ich bin wahnsinnig stolz auf die Mannschaft, den Trainer, auf alle. Die Jungs sind der absolute Wahnsinn", sagte Teammanager Oliver Roggisch nach dem siebten Turniersieg in Serie und der erfolgreichen Revanche für die Auftaktniederlage gegen die routinierten Iberer (29:32), die weiter auf ihren ersten EM-Titel warten müssen.

Glückwünsche nach dem nicht für möglich gehaltenen Triumph der ersatzgeschwächten Mannschaft kamen unmittelbar nach Spielschluss von höchster Stelle. "Zum Gewinn der Europameisterschaft gratuliere ich Ihnen ganz herzlich. Als jüngstes Team des Turniers haben Sie Hervorragendes geleistet. Mit Ihnen freut sich ganz Deutschland über diesen beeindruckenden Erfolg", schrieb Bundespräsident Joachim Gauck und forderte das Team auf: "Feiern Sie diesen Sieg!"

Die Aufforderung zur Feier hätte Gauck nicht extra betonen müssen. Nach der Siegerehrung startete Sigurdssons Rasselbande in eine lange Partynacht. Nach dem Rückflug am Montag wird sich der neue Europameister zudem beim großen Fanfest in Berlin gebührend feiern lassen.

Wolff unüberwindbar

Vor 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Tauron Arena zeigte die DHB-Auswahl überhaupt keine Nerven in ihrem ersten großen Finale. Die aggressive 6:0-Deckung um Abwehrchef Finn Lemke und Hendrik Pekeler bot eine bärenstarke Leistung. Immer wieder wurden die Wurfversuche des WM-Vierten geblockt, die Anspiele an Top-Kreisläufer Julen Aguinagalde unterbunden. Hinter der Abwehr trieb Wolff, der ebenso wie Tobias Reichmann ins All-Star-Team gewählt wurde, die spanischen Stars um den Kieler Joan Canellas mit Paraden am Fließband zur Verzweiflung.

Beflügelt von der herausragenden Abwehr traf Häfner, der schon den Halbfinal-Thriller gegen Norwegen (34:33 n.V.) fünf Sekunden vor Schluss entschieden hatte, mit seinem dritten Tor zum 4:1 (8.). Nach dem 5:1 durch Reichmann (10.) sprang die gesamte deutsche Bank jubelnd auf. Den favorisierten Spaniern gelang das erste Tor aus dem Feld erst in der zwölften Minute. Die deutschen Spieler feuerten sich nach den zahlreichen gelungenen Abwehraktionen immer wieder lautstark an, jedem Spieler war anzumerken, dass er seinen Traum vom Titel erfüllen wollte. Auf der spanischen Bank machte sich zunehmend Ratlosigkeit breit.

Im Tor der Spanier bot Arpad Sterbik zwar ebenfalls eine starke Leistung, dennoch lag das deutsche Team zur Halbzeit mit 10:6 in Führung. "Wir wollen es mehr als die Spanier", sagte Uwe Gensheimer in der Halbzeitpause in der ARD. Der Kapitän verfolgte ebenso wie die weiteren Verletzten Steffen Weinhold und Christian Dissinger das Spiel im Deutschland-Trikot auf der Tribüne.

Nach dem Wechsel das gleiche Bild: Die deutschen Spieler kämpften um jeden Ball, warfen sich in die Würfe der Spanier, und dahinter vereitelte Wolff mit einer unglaublichen Ruhe auch die besten Chancen des Gegners. Das Selbstvertrauen der spanischen Angreifer sank immer weiter. Die zahlreichen deutschen Anhänger waren beim 16:9 (44.) schon in Feierstimmung.

Spätestens mit dem 20:13 von Pekeler (52.) war das Spiel entschieden. Die deutschen Spieler konnten im Gefühl des sicheren Sieges die letzten Minuten genießen, die Ersatzspieler tanzten vor Freude schon zwei Minuten vor Schluss an der Seitenlinie. Von der Leistung zeigte sich auch Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer beeindruckt. "Ich ziehe alle Hüte, die ich zur Verfügung habe. Sie waren ja nicht der Topfavorit, sondern Außenseiter", sagte Beckenbauer bei Sky90.

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