Der Traum vom WM-Titel im eigenen Land ist für das DFB-Team ausgeträumt. Was sich schon in den vorherigen Partien andeutete, bestätigte sich gegen Japan auf schmerzhafte Weise: Deutschland war spielerisch zu schwach und verlor gegen ein Abwehrbollwerk letztlich unglücklich mit 0:1 in der Verlängerung.
Der Traum vom WM-Titel im eigenen Land ist für das DFB-Team ausgeträumt. Was sich schon in den vorherigen Partien andeutete, bestätigte sich gegen Japan auf schmerzhafte Weise: Deutschland war spielerisch zu schwach und verlor gegen ein Abwehrbollwerk letztlich unglücklich mit 0:1 in der Verlängerung.
Das Tor des Tages für die Japanerinnen erzielte vor 26.067 Zuschauern in der ausverkauften Wolfsburger WM-Arena Karina Maruyama in der 108. Minute, als die deutsche Abwehr eine seltene Unachtsamkeit zeigte und auch Torhüterin Nadine Angerer eine unglückliche Figur machte. Zuvor berannte die deutsche Mannschaft fast über die gesamte Spielzeit das Tor der Asiatinnen, wirkte dabei aber häufig zu kopflos und ungenau. Kämpferisch konnte der Elf von Bundestrainerin Silvia Neid kein Vorwurf gemacht werden.
Kulig rein - und schnell wieder raus
Neid veränderte ihre Startelf gegenüber dem 4:2-Erfolg gegen Frankreich auf drei Positionen, allerdings nicht zu Gunsten von Birgit Prinz. Die Mannschaftsführerin musste wieder auf die Bank, weil sich ihre Konkurrentin Inka Grings einfach in zu guter Form präsentierte. Und auch Fatmire Bajramaj saß wieder draußen, ihr passabler Auftritt gegen die Französinnen hatte Neid nicht genügend überzeugt, Melanie Behringer rückte wieder in die offensive Dreierkette.